Wallclown – Die schräge Komik der Unmöglichkeit

Wallclown – Die schräge Komik der Unmöglichkeit
Wallclown – Die schräge Komik der Unmöglichkeit
Der Wallclown fasziniert und erheitert sein Publikum durch einen so simplen wie bezwingenden Trick: Er kippt seine Welt einfach auf die Seite. Dieser Trick wird nicht einmal kaschiert, im Gegenteil: Man kann den Wallclown gleichzeitig auf der Bühne und auf einer separaten Leinwand sehen – wobei er auf letzterer um 90 Grad gedreht und damit aufrecht erscheint. Gerade das ist der Witz! Denn man sieht ihn auf der Bühne artistisch gegen die Schwerkraft agieren, auf der Projektion dagegen schwere- und orientierungslos in die absurdesten Situationen schlittern. Im Wissen um die Realität schwankt das Publikum zwischen Bewunderung für die einstudierten Kunststücke und hemmungslosem Lachen über die Absurdität der Situation. Der Wallclown braucht nicht zu sprechen. Humor, Charme, Poesie und auch ein Spritzer melancholische Romantik entfalten sich ganz durch seine Bewegungen und Mimik. Die Zuschauer werden zu Komplizen in seiner Welt der vorgetäuschten Schwerelosigkeit und lassen sich nur zu gern in die Irre führen. Bürgerlich heißt der Wallclown Tobias Wegner. Er hat vor einigen Jahren das Prinzip der Perspektivenverdrehung entwickelt und im Berliner Chamäleon-Theater erstmals mit viel Erfolg aufgeführt. Seitdem ist der Wallclown ein beliebter und besonderer Höhepunkt auf vielen Veranstaltungen. Er harmoniert mit praktisch jedem Abendprogramm, denn er kann sich zeitlich sehr flexibel einpassen: 10 bis 30 Minuten dauert die Aufführung und kann am Stück oder in mehreren Teilen gezeigt werden.

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