Hosoo & Transmongolia, das Ensemble aus der Mongolei

Hosoo & Transmongolia, das Ensemble aus der Mongolei
Hosoo & Transmongolia, das Ensemble aus der Mongolei



Hosoo Transmongolia gibt der Natur eine Stimme und bringt
die Weiten der Steppe in den Konzertsaal. Hosoo & Transmongolia - Musik aus
der Mongolei - 2009 beim Supertalent im Halbfinale Mongolei. Das Steppenland in
Zentralasien steht für die unberührte Natur, das Nomadenleben, die Jurten aus
Filz, die schier endlose Weite der Steppe, die Wüste Gobi, das Altai-Gebirge.

Wie sehr die umherziehenden Nomaden, ihre Schafherden, die
Pferde und Kamele, die Winde und Wolken, die Berge und Gräser mit Musik und
Gesang verbunden sind, zeigt uns Hosoo Transmongolia auf sehr lebendige Art und
Weise. Denn Musik ist dort noch Teil des Lebens und Ausdruck
freudvollehrerbietiger Lebensfreude. Hosoo ist Meister des Kehlkopfgesangs, der
ursprünglich aus der Mongolei kommt. Er stammt aus einer sehr begabten traditionellen
Musikerfamilie aus der Westmongolei. Sein Großvater war ein herausragender und
mehrfach ausgezeichneter Sänger, einer der ganz Großen der Westmongolei, ja
wenn nicht gar der Mongolei. Hosoo hat bereits im Alter von 7 Jahren die Kunst
des Obertonsingens, auch Höömii genannt, gelernt. Zunächst ganz allein auf der
Steppe sitzend oder bei den Felsen so vor sich hin singend. Das Besondere daran
ist, dass ein einzelner Mensch es schafft, mit sich allein mehrstimmig zu
singen. Dieser Tradition folgend wurde Hosoo bereits zweimal in der Mongolei
als bester Sänger ausgezeichnet: 1995 und 2001. Weil Hosoo ganz bewusst diese
Kunst pflegt, hat er sich mit Bedacht seine Musiker und Sänger ausgewählt. Er
verlangt von sich selbst viel, und entsprechend hoch sind auch die Ansprüche, die
er an sein Ensemble stellt.

Die Musiker und Sänger des Ensembles Hosoo Transmongolia
stammen aus der Westmongolei, genauer aus den Bergen des Altai-Gebirges. Jeder
einzelne von ihnen hat eine Ausbildung mit Abschluss an der staatlichen
Musikhochschule in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei abgeschlossen. Alle
Künstler sind nicht nur hervorragend im Kehlkopfgesang ausgebildet, sondern
spielen ebenso gut auch begleitend dazu ihre Instrumente: die Pferdekopfgeige,
das traditionelle mongolische Streichinstrument, die Bassgeige, die mongolische
Oboe und andere westmongolische Zupf- und Streichinstrumente.

In der Mongolei entwickelte sich Höömii im Laufe der
Jahrhunderte aus der innigen Naturverbundenheit der Nomaden. Die Tiere, und da
vor allem die Kamele und Pferde, die Flüsse und Berge, die Winde der Steppen
und Wüsten werden vom Höömii-Sänger besungen und nachgeahmt. So entsteht ein
wirkliches Singen mit und in der Natur.

Die Welt: "Der Mongolische Obertonmeister Hosoo singt drei Stimmen gleichzeitig, da staunen selbst seine erfahrenen Mitmusikanten nicht schlecht"


zurück zum Themen Special: Musiker, Unterhaltungsband und Big Bands