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Wie kreativ ist die Eventbranche wirklich? Studieninstitut für Kommunikation und Kreativberater fragten nach – Umfrageergebnisse werden zum Auftakt der Best of Events INTERNATIONAL 2020 vorgestellt

vom 10.01.2020 veröffentlicht über meinMemo

Kreativität ist ein viel bemühtes Wort in der Eventbranche: Kreativ-Rankings und Kreativ Awards sollen den Ideenreichtum und die Produktivität der Branche widerspiegeln. Aber entsprechende Fachkräfte sind mitunter schwer zu finden. Hat dieser Skill wirklich eine so hohe Bedeutung für den Erfolg? Wer „verantwortet“ Kreativität im Unternehmen? Welche Rolle spielt der Faktor Zeit? Um Antworten auf u.a. diese Fragen zu erhalten, hat das Studieninstitut für Kommunikation in der Branche per Online-Befragung und Interviews nachgehakt. Am 14. Januar 2020 werden die Ergebnisse dieser Kreativitäts-Umfrage präsentiert, die das Studieninstitut gemeinsam mit PR-Berater und Trainer Jürgen Preiß durchgeführt hat.

Über 90 Prozent der Teilnehmer halten Kreativität für erfolgsrelevant, über 70 Prozent gehen davon aus, dass die eigenen MitarbeiterInnen „einfach kreativ sind“. Etwas mehr als jeder zweite arbeitet aber zusätzlich mit externen Kreativen. Etwa eben soviele unterstützen ihre MitarbeiterInnen bei der Fortbildung in Kreativitäts-Seminaren. Insgesamt haben 41 Event-Agenturen, Event-Dienstleister, Werbeagenturen und Unternehmen an der Befragung teilgenommen. Die Größenordnung der teilnehmenden Unternehmen reichte von Agenturen mit einem bis fünf Mitarbeitern bis zu Agenturen und Unternehmen mit über 100 Festangestellten.

Der detaillierte Ergebnisbericht (inkl. Interviews aus der Praxis) wird auf der Eröffnungspressekon-ferenz des BrandEx Festivals bzw. der Fachmesse Best of Events INTERNATIONAL am 14. Januar 2020 um 9.30 Uhr im Raum Bergen der Messe Dortmund vorgestellt. Die Ergebnisse verdeut¬lichen die große Bedeutung von Kreativität für die Kommunikationslandschaft. Die Potenziale von Agenturen und Unternehmen könnten noch besser ausgeschöpft werden, wenn Kreativität als Lernprozess begriffen und in Workshops trainiert würde. Mitinitiator und Kreativberater Jürgen Preiß kann dieses Ergebnis nur bekräftigen: „In der Praxis ist ein rudimentärer „Brainstorming-Ansatz“ sicher am weitesten verbreitet. Häufig hört es dann aber auch schon auf. Dabei ist die Bandbreite der Kreativitäts¬techniken sehr groß. Interdisziplinäre Teams haben zwar einen positiven Einfluss auf kreative Prozesse, aber zuviel Fachwissen kann auch den Blick versperren. Neue Impulse kommen vielfach aus der Kombination unterschiedlicher Sichtweisen und von außen."

Mit dem Thema „Kreativität in der Live-Kommunikation“ wird sich auch der CAREER HUB des Studieninstitutes für Kommunikation auf der BOE International 2020 (Halle 7, Stand 7.A30) beschäftigen. Neben Expertenrunden lädt Kreativberater Jürgen Preiß zum Workshop „Creative Playground“ ein und öffnet die Trickkiste der Kreativitätstechniken: „Die Fokussierung auf schnelle Ergebnisse im Berufsalltag, engt Lösungsräume häufig ein. Der Creative-Playground-Ansatz bildet dazu einen Gegenpol. “