Bild zu Umfrage: Wie kreativ ist die Event-Branche wirklich?
(Bildquelle: Oliver Wachenfeld/ Studieninstitut für Kommunikation)
Wie kreativ ist die Event-Branche? Das Studieninstitut für Kommunikation fragte nach.

Umfrage: Wie kreativ ist die Event-Branche wirklich?

vom 26.01.2020 veröffentlicht über meinMemo

Kreativität ist ein viel bemühtes Wort in der Eventbranche. Hat dieser Skill wirklich eine so hohe Bedeutung für den Erfolg? Das Studieninstitut für Kommunikation und Kreativberater Jürgen Preiß haben in der Branche nachgefragt. Die Ergebnisse stehen jetzt zur Verfügung.

Kreativität ist ein viel bemühtes Wort in der Eventbranche: Kreativ-Rankings und Kreativ Awards sollen den Ideenreichtum und die Produktivität der Branche widerspiegeln. Aber entsprechende Fachkräfte sind mitunter schwer zu finden. Hat dieser Skill wirklich eine so hohe Bedeutung für den Erfolg? Wer „verantwortet“ Kreativität im Unternehmen? Welche Rolle spielt der Faktor Zeit? Um Antworten auf u.a. diese Fragen zu erhalten, hat das Studieninstitut für Kommunikation in der Branche per Online-Befragung und Interviews nachgehakt.

Über 90 Prozent der Teilnehmer halten Kreativität für erfolgsrelevant, über 70 Prozent gehen davon aus, dass die eigenen MitarbeiterInnen „einfach kreativ sind“. Etwas mehr als jeder zweite arbeitet aber zusätzlich mit externen Kreativen. Etwa eben soviele unterstützen ihre MitarbeiterInnen bei der Fortbildung in Kreativitäts-Seminaren. Insgesamt haben 41 Event-Agenturen, Event-Dienstleister, Werbeagenturen und Unternehmen an der Befragung teilgenommen. Die Größenordnung der teilnehmenden Unternehmen reichte von Agenturen mit einem bis fünf Mitarbeitern bis zu Agenturen und Unternehmen mit über 100 Festangestellten.

Die Ergebnisse verdeutlichen die große Bedeutung von Kreativität für die Kommunikationslandschaft. Die Potenziale von Agenturen und Unternehmen könnten noch besser ausgeschöpft werden, wenn Kreativität als Lernprozess begriffen und in Workshops trainiert würde. Mitinitiator und Kreativberater Jürgen Preiß kann dieses Ergebnis nur bekräftigen: „In der Praxis ist ein rudimentärer „Brainstorming-Ansatz“ sicher am weitesten verbreitet. Häufig hört es dann aber auch schon auf. Dabei ist die Bandbreite der Kreativitätstechniken sehr groß. Interdisziplinäre Teams haben zwar einen positiven Einfluss auf kreative Prozesse, aber zuviel Fachwissen kann auch den Blick versperren. Neue Impulse kommen vielfach aus der Kombination unterschiedlicher Sichtweisen und von außen."

Die Kreativitäts-Umfrage kann online downgeloaded werden.