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(Bildquelle: Quelle HPP)
Die neue FILDERHALLE

Save the date: degefest-Fachtage 2019 in der Filderhalle Leinfelden-Echterdingen

vom 28.08.2018 veröffentlicht über meinMemo

Vom 27. bis 29. Juni 2019 finden die degefest Fachtage in der neuen Location der erweiterten FILDERHALLE statt, in der alle Anforderungen an ein modernes Veranstaltungszentrum präsentiert werden. Nils Jakoby, Geschäftsführer der FILDERHALLE und langjähriges degefest-Vorstandsmitglied, freut sich bereits jetzt darauf die degefest-Mitglieder und auch seine Branchenkollegen in sein Haus einladen zu dürfen und damit der Branche die Entwicklung des Hauses präsentieren zu dürfen.

Der Kongressfachverband degefest ist begeistert, dass Nils Jakoby die Teilnehmer in seinem neuen Veranstaltungszentrum empfängt und ist schon auf die neue Location gespannt! Auch das neue gastronomische Konzept soll dann vorgestellt werden! Wir hoffen schon heute, dass viele Besucher den Weg nach Leinfelden-Echterdingen finden werden!

Rückblick: Das waren die Themen der degefest-Fachtage 2018 in der Osnabrückhalle:
Schwerpunkt der Fachtage:

Die Auswirkungen von Trends auf die Veranstaltungsbranche
Dynamik und Komplexität kennzeichnen die Veranstaltungsbranche. Es ist deshalb besonders wichtig, Trends mit ihren Auswirkungen und Herausforderungen zu verstehen. Vorbei sind die Zeiten, als eine Tagung nur einen PC und einen Overhead-Projektor benötigte. Alle Locations müssen heute technisch auf dem Stand sein, der vom Publikum erwartet wird. Zugang zu High-Speed-Internet, modernste Audio-Visual Technik und jegliche Art von Automatisierung sind mittlerweile mehr eine Notwendigkeit als ein Luxus. Die Anwendung von Social Media im Alltag ist mittlerweile zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der MICE-Branche geworden. Dank sozialer Plattformen wie Facebook, LinkedIn, Twitter und eigens entwickelter Event Apps können die Menschen rund um Events – also auch vor und nach den eigentlichen Veranstaltungen – Verbindungen aufbauen und pflegen. Dies führt zu wichtigen Netzwerken und bildet eine Gemeinschaft aller Beteiligten, anstatt nur eine kurze Interaktion während des analogen Treffens anzubieten. Klassische Kongresszentren oder Tagungsräume in Hotels bieten den Veranstaltern immer mehr Flexibilität in der Planung an, um die Gestaltung der Events nach den spezifischen Anforderungen variieren zu können. Ob Veranstalter oder Betreiber einer Location – es ist wichtig und hilfreich, Wissen über Trends zu aktualisieren, um auch in Zukunft einen positiven Beitrag zum Geschehen in der Veranstaltungsbranche leisten zu können. Der Kongressfachverband degefest wird den Teilnehmern auf den diesjährigen Fachtagen einen aktuellen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen der Branche bieten!

Heimspiel für neue degefest-Vorsitzende
Prof. Dr. Kim Werner, seit 2018 neue Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats, wird dazu in ihrer Heimatstadt Osnabrück die Fachtage mit der Keynote „Trends in der Veranstaltungsbranche“ eröffnen und einen aktuellen Überblick zu den entscheidenden Entwicklungen mit ihren Auswirkungen bieten. Von Beginn an wird das Publikum aktiv in die Veranstaltung einbezogen. Hier greifen die Veranstalter das erfolgreiche Konzept der zurückliegenden Fachtage auf und entwickeln es mit zahlreichen interaktiven und partizipativen Formaten weiter. Keynotes, Workshops und Gespräche behalten neben aktivierenden Gruppenformaten, Fishbowl oder Pecha Kucha ihren Platz und bieten einen abwechslungsreichen, vor allem aber passsenden Rahmen für den angestrebten Fachdialog. Moderiert wird die Veranstaltung erneut durch Sarah Müller, die kenntnisreich durch das Fachtagsprogramm führen wird.

TREND Digitalisierung
Unter dem Titel „Disney Story – Realtime Besuchermanagement“ wird das Frankfurter Unternehmen dataWerks im Rahmen einer Case Study die Möglichkeiten der datenbasierten Besuchersteuerung und die Anwendungsmöglichkeiten für die Zielgruppe der Veranstaltungszentren und Tagungshotels abbilden. dataWerks ist Vorreiter im Bereich der Datenvirtualisierung und verfolgt einen radikal neuen Ansatz für die Bereitstellung von Informationen für geschäftliche Entscheidungen in Echtzeit. degefest-Verbandsjurist Martin Leber nach wird dem Vortrag auf die datenschutzrechtlichen Grundlagen hinweisen, die mit der im Mai in Kraft tretenden EU–Datenschutzverordnung eine wichtige Aktualisierung erfahren und noch für Verunsicherung in der Branche sorgt.

TREND Diversität als Chance
Obwohl die Veranstaltungswirtschaft auf Beschäftigungsseite als weiblich geprägte Branche gilt, bildet sich dies bei der Besetzung ihrer Führungspositionen nicht ab. Hier dominieren immer noch Männer. Dabei zeigen Studien, dass vielfältig aufgestellte Management-Teams oft innovativer und damit wettbewerbsfähiger sind. Auch bei den Gehältern besteht offenbar Nachholbedarf. Die aktuelle Studie „Frauen in der Veranstaltungswirtschaft“ der IMEX Gruppe und der tw tagungswirtschaft zeigt, dass sich jede zweite Befragte im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen bei Gehalt und Karrieremöglichkeiten nicht gleich behandelt fühlt. Welche Gestaltungsmöglichkeiten bieten sich Unternehmen, um hier zu anderen Lösungen zu kommen und sich als attraktive Arbeitgeber aufzustellen? Darauf gehen Kerstin Wünsch, Chefredakteurin der tw tagungswirtschaft, und Tanja Knecht der IMEX Gruppe, in ihren Impulsvorträgen ein und werden im Anschluss mit weiteren Talkgästen und den Zuhörer darüber diskutieren.

TREND Wissensmanagement und Wissenstransfer / Aus- und Weiterbildung / Social-Media
Bevor es für die Teilnehmer nach der Mittagspause in die diversen Workshops geht, werden in Form eines Pecha Kucha durch Prof. Dr. Gernot Gehrke die einzelnen Themen der Workshops vorgestellt. Jeder Teilnehmende hat die Möglichkeit, an zwei der drei angebotenen Workshops teilzunehmen. Im Workshop “Wissensmanagement und Wissenstransfer“ von Prof. Dr. Kim Werner geht es beispielsweise darum, wie der Wissensabfluss durch Pensionierungen oder Kündigungen im Unternehmen reduziert werden kann, welcher Prozess die effektive Weitergabe von Erfahrungswissen unterstützt, wie Wissen für die Organisation gesichert wird, wie vorhandenes Wissen schnell aufgefunden werden kann, wie die Herausforderungen durch das Internet beantwortet werden können oder wie eine Wissensbilanz die Entwicklung des intellektuellen Kapitals einer Organisation misst.

Im Workshop „Aus- und Weiterbildung“ von Prof. Dr. Gernot Gehrke soll es speziell darum gehen, welche Trends in welcher Form in der Aus- und Weiterbildung aufgegriffen werden (müssen). Gehrke bringt die Ergebnisse aktueller Studien mit in den Workshop. Die Teilnehmenden sollen aber auch Gelegenheit zum Austausch dazu finden, welche Trends aus ihrer Sicht berücksichtigt werden müssen. Wichtige Frage außerdem: Sind die Weiterbildungsangebote transparent, greifen sie die aus Sicht der Teilnehmenden wichtigen Themen richtig auf und liefern so wichtige Impulse für die eigene Entwicklung? Oder braucht es Unterstützung und Hilfe – sowohl im Hinblick auf die Inhalte der Angebote als auch auf deren Ausgestaltung?

Im Workshop „Social Media“ von Prof. Dr. Lothar Winnen geht es um eine strukturierte und zielgruppengerechte Themenfindung für das Social Media Marketing in den Unternehmen. Sind die Ziele und Zielgruppen im digitalen Marketing richtig definiert? Werden bereits Kreativtechniken in Teams genutzt sowie Redaktionspläne, um regelmäßig relevante Inhalte für soziale Medien zu planen? Der spannende Workshop liefert viele neuen Ideen für das Social Media Marketing. Er richtet sich an Neu-Einsteiger oder Einsteiger mit geringen Erfahrungen im Social Media Marketing und thematisiert die zielgruppengerechte Themenfindung und Aufbereitung.

Zusammenfassung und Reflexion – Platz nehmen im Fish-Bowl
Den Abschluss der Veranstaltung wird ein Fish-Bowl mit dem Titel „Trends in der Veranstaltungsbranche – Herausforderungen und Potenziale für den Verband?“ bilden. Hier werden nicht nur die Professorinnen und Professoren des Wissenschaftlichen Beirats, die das Programm maßgeblich gestaltet haben, den Fachtag und die daraus gewonnenen Ergebnisse zusammenfassen und somit einen Ausblick auf die weitere Verbandsarbeit werfen. Wie immer heißt es beim Fish-Bowl: Platz nehmen und mitdiskutieren!