Future of Festivals 2025: Berlin wird internationales Zentrum der Festivalwelt!
vom 04.12.2025 veröffentlicht über meinMemoMit ihrer fünften Ausgabe hat die Future of Festivals in der vergangenen Woche eindrucksvoll neue Standards für die Festival- und Großveranstaltungsbranche in Europa defi niert. Eine Rekordzahl von über 8.000 Teilnehmenden aus mehr als 30 Ländern macht die Veranstaltung zu einem internationalen Treff punkt der Festival- und Eventbranche mit wachsender globaler Bedeutung. Der besondere Mix aus Innovation, Wissensaustausch, Networking und Konferenzprogramm zieht dabei neben etablierten Branchenkenner*innen auch viele neue Akteur*innen aus der gesamten Eventlandschaft an.
Rund 400 Ausstellende aus Europa und der Welt präsentierten die neuesten Innovationen, Technologien und Dienstleistungen für die Festivalbranche auf insgesamt 12.000 Quadratmetern.
Über 100 hochkarätige Panels, Keynotes und Workshops mit 220 Speakern auf sechs Bühnen, die sich Themen wie Nachhaltigkeit, Sicherheit, KI, Innovationen, Technologien, Inklusion und Wirtschaft im Festivalbereich widmeten. Mit dabei waren Speaker von Festivals aus der ganzen Welt wie: Ultra Music Festival, EXIT! Festival, MDLBEAST, Sziget Festival, Wacken Open Air, Roskilde Festival, Tomorrowland, Øyafestivalen, Super Bloom, Lollapalooza, Eurosonic, Reeperbahn Festival und viele mehr.
Besonders viel Aufmerksamkeit erhielt das Panel „Festival Funding – How to Get It Right?“ mit Expert*innen wie John Rostron (AIF, UK), Anna van Nunen (ESNS, NL) und Tatjana Kaube (Initiative Musik, DE). Diskutiert wurden EU-Programme wie Kreatives Europa, nationale Fonds und Best Practices für nachhaltige Finanzierung von Festivals – moderiert von Pamela Owusu Brenyah (Musicboard Berlin, DE).
Partnerland Niederlande – ein voller Erfolg In enger Kooperation mit der Niederländischen Botschaft und Innofest waren 16 innovative Start-ups aus den Niederlanden vor Ort in Berlin. Die Unternehmen bieten verschiedene Innovationen an, darunter Lösungen für automatisches Mülltrennen, mobile Wasserstoffgeneratoren, sonnennachführende Solarsysteme und einpflanzbare Festivalbänder. Darüber hinaus präsentierten sie sich mit verschiedenen Bühneninhalten und einem Satellite Event, moderiert von Innofest. Obendrein besuchte Botschafterin Hester Somsen den Stand vor Ort und machte sich ein Bild von den nachhaltigen Innovationen. Dieser angestoßene Austausch unterstreicht die Rolle der Future of Festivals als Plattform für Innovation und als verbindendes Element zwischen den verschiedenen Ländern, Märkten und Akteur*innen in der Festivalbranche.
Future of Festivals Award Gewinner*innen Die Auszeichnung für innovative und nachhaltige Festivalprojekte wurde am Freitagabend vor der Aftershow Party vergeben. Über die gesamte Veranstaltung stimmten Besucher*innen live per App in zwei Kategorien ab: Dienstleistung/Unternehmen ging an PlantjeBandje für einpflanzbare Festivalbänder, die zu Blumenwiesen werden. In der Kategorie Festivals gewann das Wacken Open Air mit nachhaltigen Moorbasis-Schutzmatten, die das Gelände stabil und schlammfrei halten.
Lokale und internationale Festivalteams im Festival Campus mit neuen Formaten
Die lokalen und internationalen Festivalteams nutzten die gegebene Plattform gezielt zum Wissensaustausch. In Zusammenarbeit mit dem Festival-Verband Impuls Brandenburg wurde z.B. ein Format für den Roundtable "In Brandenburg hilft man sich" organisiert. Ziel war es, in einem neuen Konzept über einen längeren Zeitraum Ideen auszutauschen und Ansätze zu entwickeln, um die Festivalbranche gemeinsam zu stärken. Im 360° Theater präsentierten Festivals ihre Best Practices und gewonnene Erkenntnisse des vergangenen Jahres und teilten diese mit Kolleg*innen als direkter Wissenstransfer zwischen Peers. „Mit den neuen Formaten demonstrieren wir, wie essentiell die Zusammenarbeit aller Akteur*innen ist, um auf die zentralen Fragen der Zukunft Antworten zu finden, etwa zur Nachhaltigkeit und Finanzierung", erklärt CEO Robert Stolt. „Als europäische Leitmesse gehen wir mit gutem Beispiel voran und das ist uns dieses Jahr gelungen. Die nächste Etappe besteht darin, noch mehr Inhalte für alle Gewerke und Fachbereiche der Festivalteams zu schaffen, damit sich alle Kolleg*innen im Programm vertreten finden."