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Das war der FAMAB NEW TALENT AWARD 2015

vom 03.06.2015 veröffentlicht über meinMemo

Auch der Bahnstreik konnte dem Enthusiasmus des Messe- und Eventnachwuchses nichts anhaben und so pilgerten rund 250 Teilnehmer, Supporter und Zuschauer zur vierten Auflage des FAMAB NEW TALENT AWARD (zuvor DAVID) in die Düsseldorfer Station Airport. Gekämpft, gerungen und mit Verve präsentiert haben 8 Event-Teams und 3 Architekten(-Teams) ihre Konzepte.

Für die Eventler ging es zuerst in den Battle: Zwei Hochschulteams traten mit demselben Briefing gegeneinander an und mussten in jeweils zwei Minuten ihre Gedanken zu Analyse, Strategie, Idee/Botschaft, Kreation und operative Umsetzung ihres Projektes zu vermitteln. Die Jury votet direkt und unmittelbar nach der Präsentation für Team A oder B. Recht einmütig war das Ergebnis, in den meisten Fällen. Nur einmal ging diese Runde mit 2:3 aus.

Vier Teams zogen nach dem Battle direkt ins Halbfinale. Das waren die Hochschule Heilbronn, die Hochschule Bremen, die Hochschule Fresenius und die Universität Oldenburg. Die übrigen vier Teams (BiTS Iserlohn und Berlin, EBC Hamburg, Fachhochschule des Mittelstands und die Jade Hochschule) gingen in die Lucky-Looser-Runde und konnten mittels Online-Voting oder über die Publikumsabstimmung ins Finale einziehen. Präsentiert wurde im Halbfinale und der Lucky-Looser-Runde in der Pencha-Kucha-Methode eine Event-Idee für das Recruiting des Nachwuchses der Deutschen Bahn.

Im Finale, dem Pitch, trafen dann fünf Teams aufeinander. Hier präsentierten sie das komplette Eventkonzept für das DB Recruiting. Gewonnen hat den FAMAB NEW TALENT AWARD 2015 das Team aus Bremen. Den goldenen Apfel gab es für „Transportania“, einer neuen Welt, in die sie den DB-Nachwuchs entführt haben. Zweite wurden die Heilbronner, die für und mit den potenziellen Mitarbeitern Deutschland zum Leuchten bringen wollten. Die EBC Hamburg setzt voll auf den DB-internen Begriff der Bubbles und kombiniert Roadshow und Pop-up Store und wurde dafür mit dem bronzenen Apfel belohnt.

Dass die Entscheidung der Jury bestehend aus Prof. Dr. Sören Bär, Tina Brand, Aage Duenhaupt, Jens Güssow, Claudia Köhler, Pia Madison, Anja Osswald, Christian Poswa, Helge Thomas, Dr. Walter Wehrhan und Jurypräsident Christian Seidenstücker, nicht leicht gefallen ist, konnte das Auditorium allein daran feststellen, dass sie besonders lange im geheimen Beratungskämmerchen versteckt haben. Das war zwar nicht besonders gut für den Puls der Protagonisten, belegt aber die Ernsthaftigkeit des Awards.

Im Bereich Architektur traten nur die drei Finalisten vor die Augen des Auditoriums und der Jury. Letztere bestand aus Gerald Ambrozus, Andreas Damböck, Jürgen Haßler, Robert Sarga und Prof. Klaus Schmidhuber. Vorab hatte man sich auf diese drei Kandidaten in einem Jurymeeting entschieden. Als erste präsentiert hat Christina Schmidt von der RWTH Aachen ihren Entwurf eines Messestands für Rheinzink der unter dem Motto Archisign steht. Bei diesem Konzept wird das ureigenen Materials des Herstellers von Dach-, Fassaden- und Dachentwässerungsprodukten für den Bau des Messeauftritts eingesetzt.

Das Team Lea Hainzinger, Valentina Hobel und Magdalena Bauernfeind von der Fachhochschule Rosenheim zeigten den Messestand „Creative Cloud – Komm und tauche ein in die Welt der Innenarchitektur“. Dieser war anlässlich der Möbelmesse in Köln umgesetzt worden und diente dort der Präsentation der Hochschule.

Dritte im Bunde war Miroslava Denina von der TU München mit ihrem Projekt „Folding Wings“. Dies zeigte eine neue Struktur für mobile Präsentationen.

Mit höchstem Lob seitens des Jurysprechers und Schmidhuber-Gründer Prof. Klaus Schmidhuber und einem goldenen Apfel für Architektur geehrt wurde Christina Schmidt für ihr sehr ausgereiftes Konzept und mathematische Höchstleistungen.

Über den FAMAB
Der FAMAB, Verband Direkte Wirtschaftskommunikation, ist als angesehener Kommunikationsverband die starke Stimme für Kommunikation. Er ist wegweisend, pflegt die lebendige und partizipative Verbandsarbeit. Er ist das einzige Sprachrohr der Branche in Deutschland. Mit über 250 qualitätsgeprüften Mitgliedern repräsentiert er etwa 70% des Umsatzes, der mit Messeauftritten, Marketing-Events, Markenarchitektur und vernetzten Live-Kommunikationskampagnen in der Bundesrepublik getätigt wird. Seine Mitglieder konzipieren und organisieren kreative, mit allen Kommunikationskanälen vernetzte Maßnahmen, die ihren Nucleus in der Live-Kommunikation/Kommunikation im Raum haben. Mit dem FAMAB AWARD kürt er jährlich die Benchmarks der Direkten Wirtschaftskommunikation, mit dem FAMAB NEW TALENT AWARD beleuchtet er das Potential, das im Nachwuchs der Branche steckt. Als Förderer nachhaltigen Wirtschaftens in der Branche hat er das Zertifikat „Sustainable Company powered by FAMAB“ etabliert und anlässlich seines 50. Geburtstags die FAMAB Stiftung gegründet. 2015 ist für ihn das Jahr der Nachhaltigkeit, jüngstes Projekt in diesem Zusammenhang ist das Zertifikat „Sustainable Project“ bei dem Maßnahmen der Live Kommunikation / Kommunikation im Raum vor ihrer Realisierung zertifiziert werden.