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André Karpinski, Inhaber der KAISERSCHOTE Feinkost Catering GmbH

Catering im Wandel der Zeit

vom 03.04.2018 veröffentlicht über meinMemo

André Karpinski, Inhaber der KAISERSCHOTE Feinkost Catering GmbH aus Köln, erläutert in folgendem Kurz-Interview unter anderem wie gesellschaftliche Trends das Thema Catering beeinflussen.

Herr Karpinski, Sie feierten letztes Jahr mit Ihrem Cateringunternehmen das 25-jährige Bestehen, was ist Ihr persönliches Resümee nach dieser Zeit?

Das Entscheidende ist, dass ich als Inhaber immer noch begeistert davon bin, was ich mache. Bei der Größe die wir mittlerweile haben ist es noch wichtiger, den Funken, den man in sich trägt, auf das Team zu übertragen.
Es ist nicht einfach gute Mitarbeiter zu finden, wenn man sie hat, muss man alles dafür tun, dass sie bleiben. Wir haben ein schlagkräftiges Team von über 30 festen Mitarbeitern und es macht mich stolz, dass davon fast die Hälfte schon seit mehr als 15 Jahren dabei ist.

Und was zeichnet die KAISERSCHOTE aus?

Trotz unserer Größe haben wir uns unsere Flexibilität und Leidenschaft für gutes Essen bewahrt. Unser Team ist extrem anpassungs- und leistungsfähig durch flache Hierarchien, moderne Planungs-Tools und gut vernetzte Abteilungen.
Egal ob wir Großveranstaltungen mit 5000 Gästen betreuen oder eine Hochzeit, ob Deutscher Fernsehpreis oder Gartenfest, Kreativität ist Kern unserer DNA. Wir lieben das was wir tun, das ist wohl einer der wichtigsten Faktoren

Catering als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen: wie werden aktuelle Trends bei der KAISERSCHOTE umgesetzt?

In der Regel kreieren Caterer keine Trends, inspirierte Caterer sind aber diejenigen, die sehr konsequent gesellschaftliche Entwicklungen wahrnehmen und kulinarisch interpretieren. So zum Beispiel beim Trend „vegan“. Hier bietet die KAISERSCHOTE eine vegane Kollektion an, die dann meist als Bestandteil einer größeren Auswahl zum Einsatz kommt. Der „Vegane Quadratmeter“ auf dem Buffet sorgt dafür, dass Veganer und Vegetarier das Passende finden aber eben auch die eher klassisch orientierten Esser, die aus Kollektionen wie „Lokale Helden“, „Crosskitchen“, „Mediterran“ oder „Saisonal“ wählen können.

DIY als Trend-Interpretation: wie können Gäste bei einer Catering-Station spielerisch so integriert werden, dass sie sich automatisch mit den Speisen auch auseinandersetzten?

Das Team der KAISERSCHOTE versteht es, unterschiedliche
Gästegruppen mit verschiedenen Doit-yourself-Stationen und Varianten wie Gourmet-Picknick, pikante Candybar oder den hippen „Taco Weddings“ zu begeistern – immer in Kombination mit einer großen Vielfalt von Genussbausteinen und originellen Präsentationsideen. Selbstbedienung wird hier als ‚Befreiung’ erlebt. Es geht also nicht um die Reduzierung von Service, sondern um die Individualisierung und Vervielfältigung der Möglichkeiten.