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Auswirkungen der CoVid-19 – das sagt die Messe- und Veranstaltungsdienstbranche

vom 03.11.2020 veröffentlicht über meinMemo

IFES führte internationale Studie zum allgemeinen Status-quo und den Erwartungen in der Branche durch. Klare Aussage: In Ländern in denen eine hohe Bereitschaft vorliegt, eine Altagsmaske zu tragen, starten Messen fast ein halbes Jahr eher.

Aufgrund der bisherigen Verschiebungen und Absagen von Messeveranstaltungen sind viele Messe- und Eventdienstleister in wirtschaftliche Schieflage geraten. Für den IFES, International Federation of Exhibition and Event Services, war dies der Anlass bei seinen Mitgliedern weltweit nachzufragen und einen Vergleich von Auswirkungen, Maßnahmen und Erwartungen für die einzelnen Kontinente vorzulegen.

„Fast alle Messeplanungen für die nächsten Monate haben Ihre Verlässlichkeit verloren: Veranstaltern, Ausstellern, Besuchern und Dienstleistern fehlt jede Planungssicherheit. Das führt dazu, dass Aussteller auf andere Vertriebswege setzen müssen und den Dienstleistern jede Geschäftsgrundlage entzogen bleibt“, so IFES Geschäftsführerin Uta Goretzky. ”Wie stark die Branche getroffen ist, ist je nach Land bzw. Region unterschiedlich und hier gilt es sich einen Überblick zu verschaffen und ggf. von den Lösungen aus anderen Regionen der Welt zu lernen.!”

Setzen in Asien und Europa die Messeveranstalter beispielsweise zu 100% auf Handdesinfektion und das Tragen von Masken, sind es in den USA gerade mal drei Viertel der Messen, die dies von ihren Ausstellern und Besuchern verlangen.

In Asien gehen 60% der befragten Unternehmen davon aus, dass Messen bereits im ersten Quartal 2021 stattfinden können, in Europa sind es 75 %, die diese Einschätzung ab dem zweiten Quartal teilen, währen in den USA drei Viertel der Unternehmen mit einer Rückkehr von Messen erst im dritten Quartal 2021 rechnen.

Die kompletten Ergebnisse der Studie sind auf der IFES Homepage zu finden.

Die Umfrage wurde vom 11. bis 25. September 2020 durchgeführt. An ihr haben sich insgesamt 86 Unternehmen beteiligt.