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Addy Axon mit Egon Schock im Schwimmbad

vom 19.10.2010 veröffentlicht über meinMemo

Der bekannte Bauchredner aus Fellbach stieg am Samstag mit Egon in das Schwimmbecken vom Kaffeegässle-Verein. „Das ist ein interessantes Ambiente", würdigte Axon die Seh(e)-Bühne im Haus am Kurpark.


Neun Jahre
alt und schon rotzfrech. Nur zu gern fällt Egon Schock seinem
Erziehungsberechtigten ins Wort, lenkt von delikaten Fragen an sich ab und
beobachtet seine Umgebung. Spontan und ohne Hemmungen überrascht er dabei immer
wieder sein Gegenüber.



Die Rede ist vom plüschigen Riesenhamster, der durch Addy
Axon seine Stimme und Charakteristik erhält. Der bekannte Bauchredner aus
Fellbach stieg am Samstag mit Egon in das Schwimmbecken vom
Kaffeegässle-Verein. „Das ist ein interessantes Ambiente", würdigte Axon die
Seh(e)-Bühne im Haus am Kurpark. Sein Hamster machte zudem ein illustres Publikum
aus und fiel prompt in eine englische Begrüßung. „Das ist hier international,
weil sogar Langenbrander da sind", begründete er frech. Gekonnt spielten sich
Bauchredner und Hamster die Bälle zu, machten dabei auch vor sich selbst nicht
halt.



Immer wieder band Addy Axon Zuschauer in sein
Unterhaltungsprogramm ein und überraschte mit Zuordnungen oder brachte
gestandene Männer zum Singen. „Es ist faszinierend, wenn man Menschen zum
Lachen bringen kann", fasst Axon, alias Uwe Kasner seine Passion zusammen. Seit gut 20 Jahren tritt er als  Unterhaltungskünstler auf, Schloss dafür sogar sein
Architekturbüro.



Die größte Begeisterung bekam der Auftritt der
Handpuppen. Zu Egon gesellte sich beispielsweise Otto de Lacoste.
Verblüffend locker wechselte der Bauchredner zwischen den Stimmen für Hamster
und Hund sowie seinen eigenen Kommentaren. Vor allem lästernde Schüttelreime,
die zwischen den beiden Tieren hin und her sprangen, strapazierten die Lachmuskeln des Publikums. Anerkennenden Beifall erhielt Axon, als
er seine Bühnenpartner auch singen ließ, allen voran Elvis Maier. Das Gitarre
spielende Krokodil rührte dann auch mit „Love me tender", seines großen Idols,
die Herzen. Darüber hinaus zeigte es mit teilweise makaberen wie
frustrierten Sprüchen seinen melancholischen Charakter. Viel zu schnell verging
der Abend und das Publikum forderte nicht nur einmal Zugabe.