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Remote-Produktion von Riedel: Ein Event, viele Standorte – und das Herzstück in Wuppertal  

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Wenn wir alle im vergangenen Jahr etwas gelernt haben, dann wohl vor allem eines: Das „neue Normal“ ist remote. Ob Freunde treffen, Veranstaltungen besuchen, Arbeiten und sogar Urlaub – es gibt nichts, was nicht auch virtuell möglich wäre, vom heimischen Computer aus oder auf irgendeinem mobilen Device irgendwo auf der Welt. Und wenn es früher 80 Tage lang gedauert hat, um die Welt zu reisen, sind es jetzt gerade einmal 80 Millisekunden. Das ist aber nicht nur für Reisefans ein Vorteil, sondern auch in der Produktion und Durchführung von Veranstaltungen ein echter „Game Changer“. Riedel Communications hat sich das zunutze gemacht – und bietet mit dem Riedel Remote Operations Center (ROC), einem leistungsfähigen Kommunikations- und Signalübertragungszentrum, die Möglichkeit, Live-Events als Remote-Produktion ferngesteuert über sämtliche Kontinente hinweg zu vernetzen und durchzuführen.

Zunächst für Schiedsrichter gedacht

Arbeiten vernetzt mit Kollegen aus der ganzen Welt: Mit der Remote-Produktion ROC von Riedel.

Arbeiten vernetzt mit Kollegen aus der ganzen Welt: Mit der Remote-Produktion ROC von Riedel.

„Das ROC ist eigentlich durch eine Partnerschaft mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) entstanden, wo eine zuverlässige Infrastruktur für die Kommunikation der Bundesliga-Schiedsrichter benötigt wurde“, erklärt Carsten Voßkühler, Senior Project Manager von Riedel in einem Gespräch für unseren neuen Blogartikel zum Thema Remote-Produktion, das wir – natürlich – remote geführt haben. „Mittlerweile bieten wir diesen Service aber für alle Großveranstaltungen und Produktionen an“. Sämtliche Gewerke arbeiten über das ROC remote vernetzt – egal, wo sie sich auf der Welt gerade befinden. Und die Zeitverschiebung?, will ich von Carsten Voßkühler wissen. Das sei kein Problem, erklärt der Experte, denn das ROC sei rund um die Uhr besetzt. Lange Reisen von Technikern und Ingenieuren werden überflüssig und die Kosten für Bewirtung und Transport damit deutlich reduziert, ebenso wie die CO2-Emissionen des Projekts. Aber das sind nicht die einzigen Vorteile, die das neue Zentrum mit sich bringt. Über den Kommunikations-Hub können gleich mehrere Kanäle für Video, Audio, Telemetrie und andere Daten, aber auch ganze Systeme und Netzwerke ferngesteuert werden. Als erstes komplett dezentral produziertes Show-Event haben das RRN, TV Skyline und The Black Project jetzt gemeinsam mit Riedel realisiert. „Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie man ein Show-Event produziert, wenn die Produktionsmitarbeiter auf der ganzen Welt verteilt sind – und sich nicht einfach so ständig zum Meeting beim Kaffee treffen können“, erzählt Voßkühler.

Remote-Produktion von Bottrop bis New York

Produktionen vernetzt steuern - von überall aus

Produktionen vernetzt steuern – von überall aus

Und so lief das Projekt ab: Während der Popsänger Purple Schulz am ersten Tag ein intimes Konzert im One2One Studio in Bottrop gab, begeisterte Schauspieler Stephan Ullrich gemeinsam mit Daniel Klein die Zuschauer am nächsten Tag mit einer Lesung im Livestream. In Sitzplatzperspektive waren rund um die Bühne iPads platziert, die Interaktion zwischen Zuschauern und Künstlern ermöglichten und das Event damit erlebbar machten. Vor Ort war lediglich ein Produktionsteam in Minimalbesetzung, der Regisseur arbeitete aus Wien, der Lichtdesigner aus München und der Lichtoperator aus Frankfurt in Echtzeit mit. Der Ton wurde in Köln gemischt und die Aufzeichnung aus New York gesteuert. Der Knotenpunkt für die Kamerasteuerung lag in Mainz, Qualitätskontrolle und Remote Audience Management in Berlin. „Und das Herzstück der Remote-Produktion, das ROC, war natürlich hier in Wuppertal“, erzählt Voßkühler. Dort liefen die Fäden zusammen, es wurden Intercom-Signale, Datenströme, Audio- und CCTV-Feeds gesteuert, programmiert und überwacht.

New York, Wien, Wuppertal – und in allen Städten arbeitet man an ein und demselben Projekt. Das „neue Normal“ ist wohl nicht nur remote, sondern vor allem auch: spannend!

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