MotivationsjonglageBeitrag

Erfolg in Rekordzeit: Jonglier-Events mit Stephan Ehlers

Rehoruli? Eigentlich hatte ich mich auf mein Treffen mit Motivator und Jonglator Stephan Ehlers gut vorbereitet und alles über die von ihm entwickelte Methode gelesen, mit der er seinen Teilnehmern binnen weniger Minuten das Jonglieren beibringt. Der Jonglator garantiert, auf Jonglier-Events, Tagungen, Firmen- und Kundenveranstaltungen in zehn bis maximal 30 Minuten einem großen Teil der Teilnehmer (mitmachen können 20 bis 2.000 Personen) das Jonglieren mit drei Bällen beizubringen. Darüber wollte ich unbedingt mehr wissen – doch kaum am vereinbarten Treffpunkt angekommen, konnte ich mich an den Namen seines Lernsystems beim besten Willen nicht erinnern.

Die Stoppuhr läuft mit bei den Jonglier-Events von Stephan Ehlers.

Die Stoppuhr läuft mit bei den Jonglier-Events von Stephan Ehlers.

Mit der richtigen Methode zum Erfolg

Aber ich hatte Glück. Statt mich für eine schlecht recherchierende Journalistin zu halten, fand Stephan Ehlers mich völlig normal. „Der Name ist bewusst nicht merkbar“, erklärt der Jongliertrainer. „Denn das Wort ‚Rehoruli‘ erfordert beide Gehirnhälften – also nicht nur die linke, in der das Sprachzentrum sitzt.“ Und das Sprachzentrum findet bei einem so ungewöhnlichen Wort nichts Vergleichbares in seinem Speicher, das es schon einmal gehört hat. Die Reaktion? „Meistens heißt es ‚Hä?‘ – oder man vergisst das Wort gleich wieder, so wie Sie“, sagt Stephan Ehlers. Damit ich verstehe, was er meint, will der Spezialist für Jonglierevents jetzt auch meine rechte Gehirnhälfte aktivieren, dort, wo Bilder und Gefühle sitzen. Dazu wirft er einen Ball in die Luft und fängt ihn mit der anderen Hand wieder auf. Ich sage „Hä?“ – bis er den Ball noch einmal wirft und dazu langsam in Silben „Re-ho-ru-li“ sagt, denn so werden beide Gehirnhälften kombiniert. Rechts hoch, runter links! Endlich habe ich es kapiert – aber was hat das eigentlich alles mit Jonglierevents zu tun? „Jonglieren funktioniert genauso, wie dieses Wort“, lacht Stephan Ehlers. „Man hat zwei Hände, mit denen man drei Dinge tun soll. Da schaltet das Gehirn zunächst ab. Bis man beide Gehirnhälften aktiviert – wie bei dem Wort Rehoruli. Genauso einfach und genauso schwierig ist Jonglieren.“

Jonglier-Events als Metapher für Führung und Change

So viel Spaß mit drei Bällen!

So viel Spaß mit drei Bällen!

Einfach ist es offenbar zumindest mit der speziellen Methode für Jonglier-Events von Stephan Ehlers – das beweisen jedenfalls seine Zahlen. Viele der Teilnehmer haben meist schon nach zehn Minuten Erfolg, denn der Motivator hat bei seiner Anleitung die Devise: Klein anfangen. Das heißt, zunächst ist nur ein Ball im Spiel, alles ist machbar. Das Gehirn merkt: Ich bin ja gar nicht überfordert – und lernt so schrittweise das Jonglieren. Und die Teilnehmer der Jonglier-Events merken, dass sie etwas schaffen, was sie am Anfang nicht für möglich gehalten hätten. Wie so oft im Job. „Jonglieren ist die ideale Metapher für die Themen Veränderung, Unsicherheit, Change. Denn man lernt: Wenn man sich mit Prozessen auseinandersetzt, bei denen man am Anfang vielleicht scheitert oder die sich richtig blöd anfühlen, kann man es am Ende doch schaffen. Und meistens war es dann gar nicht so schwer“, erklärt Ehlers. Der neue Firmenchef einer großen Versicherung, die vor tiefgreifenden Veränderungen stand, hat das ganz praxisnah für sich genutzt: Er ließ sich in 15 Minuten das Jonglieren von Stephan Ehlers beibringen und zeigte seiner Belegschaft ein Video davon. Schimpfen, Scheitern, Neuanfangen inklusive und unzensiert – und am Ende der Erfolg. „So wird sich unsere gemeinsame Zukunft anfühlen“, war seine Botschaft am Ende des Films. Ehlers findet: „Die Mitarbeiter haben gesehen: Es war zwar schwierig, aber er hat es geschafft. Wie kann man das in so kurzer Zeit besser transportieren, als über das Jonglieren und auf Jonglier-Events?“ Dabei sind die Möglichkeiten zahlreich: Ob an mehreren Standorten gleichzeitig (mit einem bundesweiten Netzwerk aus 80 Trainern in Deutschland, Österreich und der Schweiz), Leuchtballjonglage im Dunkeln oder Motivationsjonglage als Tagungsturbo für die geistige Fitness. Auch die Bälle gibt es bei Stephan Ehlers. Mit seinem Ballkalkulator kann man Größe, Anzahl und Druck online selbst zusammenstellen und den Mitarbeitern ein schönes Souvenir mitgeben.

Mit drei Bällen die Welt erklären

Motivationscoach Stephan Ehlers steckt an!

Motivationscoach Stephan Ehlers steckt an!

Stephan Ehlers nutzt seine Bälle auch, um schwierige Sachverhalte im Unternehmensalltag oder Schulungen zu erklären. Ein roter Ball steht zum Beispiel für die Kosten, schwarz sind die Erlöse und Gelb die Mitarbeiter. Die Aufmerksamkeit, wenn Bälle im Spiel sind, ist viel höher als ohne. Seine Auftraggeber geben ihm die Stichworte (Motto der Tagung oder Produktnamen oder Softskill-Begriffe) und Ehlers macht daraus eine Jongliershow im Vortrag. Und statt grauer Theorie gibt es sofort ein Bild dazu – was wiederum beide Gehirnhälften freut. So wie bei Rehoruli. Ein Wort, das ich jetzt nicht mehr vergessen werde!

 

 

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