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Endlich wieder lächeln mit der transparenten Maske Klara – und Gutes tun

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„Am liebsten wäre es mir, wenn keiner mehr mein Produkt braucht“ – dass ein Firmengründer, der mit Herzblut und Hingabe ein neues Produkt entwickelt und am Markt positioniert, so etwas sagt, ist eher selten. Oder besser gesagt, vermutlich wohl noch nie passiert. Aber 2020 ist eben nichts normal, das wissen mittlerweile alle. Wir waschen Hände, bis sie wehtun, können uns nicht erinnern, wann wir unsere Freunde das letzte Mal umarmt haben – und finden es völlig normal, von anderen nur die Augen zu sehen und nicht das ganze Gesicht. Einer, der das nicht normal findet, ist Tobias Danzer, der mit seiner Firma Nox Robots eigentlich Roboter für Events entwickelt. Und neuerdings eine transparente Maske, die nicht nur dazu beiträgt, dass man die Mimik seiner Mitmenschen endlich wieder sehen kann, sondern auch noch nachhaltig ist und ein soziales Projekt unterstützt. Und trotzdem wäre es dem Firmengründer – wie uns wohl allen – am liebsten, wenn das Thema Mund-Nasen-Schutz endlich der Vergangenheit angehört und wieder Normalität einkehrt.

Klarsehen, Klarheit schaffen, Strände klären – das ist die transparente Maske Klara

Endlich wieder Lächeln - und Lippenstift tragen!

Endlich wieder Lächeln – und Lippenstift tragen!

„Als dieses Jahr plötzlich sämtliche Events abgesagt wurden, war uns klar: Wir brauchen einen anderen Plan“, erzählt Tobias Danzer. Seine Idee: transparente Masken, die das Lächeln nicht mehr verdecken. Die die Brillen nicht beschlagen lassen, die angenehm zu tragen und dabei auch noch nachhaltig sind. Und diese Idee wurde schnell zur Realität. „Das Know-how, neue Produkte zu entwickeln, und eine Manufaktur für die Fertigung hatten wir ja schon durch die Roboter-Agentur. Also haben wir an dem Produkt gefeilt, Prototypen entwickelt und getestet, und die Klara war geboren.“ So heißt sie, die transparente Maske – denn sie bietet klare Sicht auf die Mitmenschen, auf jedes Lachen und jedes Schmunzeln, sie schafft Klarheit in dieser wirren Zeit – und sie klärt sogar noch mehr: die Strände in der Karibik und die Umweltverschmutzung durch Plastikmüll.

Recycelt und lebensmittelecht

Die transparente Maske besteht hauptsächlich aus Recycling-Material.

Die transparente Maske besteht hauptsächlich aus Recycling-Material.

Wie das zusammenhängt? Die transparente Maske wird aus recyceltem Kunststoff gefertigt, war also mal Müll. Auch die Befestigungsbänder bestehen aus wiederverwendeten Materialien – lediglich eine dünne Schicht auf der Vorder- und Rückseite aus „neuem“ Plastik sorgt dafür, dass der Mundschutz auch lebensmittelecht ist. In jeder Maske steckt ungefähr eine PET-Flasche, erklärt Tobias Danzer. Sein Unternehmen geht aber noch einen Schritt weiter in Sachen Nachhaltigkeit: Für jede transparente Maske, die er verkauft, wird an den Stränden Tobagos, wo übrigens Danzers Schwester lebt, ein halbes Pfund Plastikmüll gesammelt. Auch diese Woche wurden wieder einige Zentner Müll dort gesammelt. So werden nicht nur die Strände sauber, sondern auch Arbeitsplätze geschaffen, die durch das Corona-bedingte Ausbleiben des Tourismus auf der Insel dringend nötig sind.

Aerodynamische Strömungstests

Tests zeigten, dass die Luft nach unten ausströmt.

Tests zeigten, dass die Luft nach unten ausströmt.

Die transparente Maske erfüllt die Richtlinien, die für den sogenannten „Community Mund-Nasen-Schutz“ gelten. Visiere sind dagegen oft nicht anerkannt, weil der Abstand zwischen Visier und Gesicht zu groß ist. Die Wirksamkeit haben Tobias Danzer und sein Team mit aerodynamischen Strömungstests in ihrer Werkstatt, in der sonst die Roboter unterwegs sind, getestet. Es zeigte sich, dass – im Unterschied zu Stoffmasken – die Luft nicht an den Seiten ausströmt, sondern nach unten, zum eigenen Körper hin. Sie wird komplett in Deutschland gefertigt, auf Wunsch kann die transparente Maske an der Seite mit Firmenlogo gebrandet werden und ein spezielles Etui gibt es auch.

Und die Maske löst noch ein ganz anderes Problem, das vor allem viele haben, die regelmäßig auf der Bühne stehen: Als Künstler blickt man nicht mehr in reihenweise bedeckte Gesichter. Sondern kann endlich wieder sehen, was die Zuschauer fühlen. Tobias Danzer sagt, dass er endlich wieder gerne ins Büro geht, seit es die Klara gibt. Kein Wunder, schließlich gibt er mit der transparenten Maske den Menschen ihr Lächeln zurück.

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