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FME verabschiedet Qualitätskodex

vom 16.06.2008 veröffentlicht über meinMemo

Bei ihrer Jahrestagung haben die Mitglieder des FME, Forum Marketing-Eventagenturn im FAMAB Verband Direkte Wirtschaftskommunikation sich einen Qualitätskodex gegeben. Ziel der Maßnahme: Sicherheit und Transparenz für Auftraggeber.


Bei
ihrer Jahrestagung haben die Mitglieder des FME, Forum Marketing-Eventagenturn
im FAMAB Verband Direkte Wirtschaftskommunikation sich einen Qualitätskodex
gegeben. Ziel der Maßnahme: Sicherheit und Transparenz für Auftraggeber.



Immer neu Affären halten die Compliance Diskussion bei Unternehmen im gleichen Maße wie in der Öffentlichkeit im Gange. Schmiergelder, unerlaubte Überwachung, Vorteilsnahme um nur drei der jüngsten Beispiele zu nennen. Neben den großen Konzernen geraten dabei auch ihre Dienstleister wegen fehlender Transparenz in Misskredit.



Die FME-Mitglieder möchten hier proaktiv für größtmögliche Transparenz sorgen. Im Rahmen ihrer Jahrestagung wurde der FME-Qualitätskodex mit einstimmig verabschiedet.



Der Kodex beinhaltet eine Ehrenerklärung, in der sich die
Agenturen zur Wahrung ethischer Normen und Werte sowie zu nachhaltigem Handeln
verpflichten. Weiter bezieht sich der Kodex auf die drei relevanten Ebenen im
Eventmarketing:




·Die
Leistungsfähigkeit und das Potential der Agentur,

·der
effektive Ablauf des Projektmanangements und

·die
Kommunikationswirkung des Marketing-Events und dessen Monitoring, für die er Branchenstandards definiert.




„In allen drei Bereichen des Kodex haben wir besonderen Wert
auf die Festschreibung von Maßnahmen und Abläufen gelegt, die die Transparenz im
Miteinander von Kunde und Agentur fördern. So bietet sich gar kein Raum, in dem
es bei Eventmaßnahmen zu Fehlverhalten zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer
kommen kann," weiß FME-Präsidiumsmitglied Dr. Gerd Wirtz. Gemeinsam mit Ulf Gassner zeichnet er innerhalb des
Präsidiums für die Entwicklung des Qualitätskodex verantwortlich. FME-Präsident
Peter
Texter
sieht im Qualitätskodex einen weiteren wichtigen Schritt in der Etablierung der
Branche als strategische Partner in der Kommunikation. Einen aktuellen Grund
für die Etablierung des Kodex sieht Texter nicht: „Vorbeugen ist besser als
heilen", meint der FME-Präsident in diesem Zusammenhang, „wenn die Branche -
auch zu unrecht - erst in den Schlagzeilen ist, entsteht ein irreparabler
Schaden in ihrem Ansehen."





Und der Mitautor und Psychologe Georg Stark glaubt, dass
durch den Kodex: "die FME Mitglieder zu einer Form der Zusammenarbeit mit ihren
Kunden gebunden werden, die ihresgleichen sucht: Im Kodex werden
Handlungsweisen postuliert, die von jedem FME-Mitglied aus seinem
Selbstverständnis erfüllt werden wird. Dies hebt die FME Mitglieder einerseits
aus der Masse der Event-Agenturen heraus und verleiht ihnen einen Vertrauens-
und Kompetenzvorsprung. Anderseits werden durch den FME-Kodex „best practice"
Vorgehens­weisen beschrieben, die als Richtschnur für das Zusammenarbeiten in
der gesamten Branche Gültigkeit erwerben kann.





Entstanden ist der
FME-Qualitätskodex in enger Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlichem Beirat
und FME-Mitgliedern. Autoren des in seiner Langform 27 Seiten umfassenden
Papiers sind:




·Prof.
Jörg Beier, BA Ravensburg,

·Werner Dierker, THE EVENT PEOPLE,

·Ulf Gassner,
concept X,

·Ralph Scheurer-Lee, Quasar
Communications,

·Prof.
Helmut Schwägermann, FH Osnabrück,

·Ulrich
Semblat, pro event,

·Georg
Stark, Steinweg Institut,

·Dr. Gerd Wirtz, face to face gmbh




Prof. Helmut Schwägermann weiß aus
wissenschaftlicher Sicht um die Bedeutung des Kodex für die Entwicklung der
Branche: „Einerseits fließen in den Kodex konsequent die aktuellen Erkenntnisse
der Wissenschaft zu den Themen Qualitätsmanagement und Projektmanagement ein.
Andererseits darf man nicht verkennen, dass die Wirkungsforschung von
Live-Kommunikation, speziell für zyklische Eventstrukturen, noch in ihren
Kinderschuhen steckt."




Trotzdem, der Nutzen der
Selbstverpflichtung liegt auf der Hand:



·Die Festschreibung der Verhaltensformen und Verfahrensnormen
entlastet die Verständigung mit den Auftraggeber und Projektpartnern und erhöht
so die Effizienz.



·Der FME-Qualitätskodex schafft Transparenz und Vertrauen und
damit letztlich mehr Raum für Kreativität im Sinne des Erfolgs



·Der Verband dokumentiert seinen hohen Qualitätsanspruch. Er
setzt für die gesamte Kommunikationsbranche neue Wertmaßstäbe und Entwicklungs­impulse
und steigert das Ansehen der Branche und des FME. Das Qualitätsversprechen der
Mitgliedschaft wird noch weiter gesteigert.



·Die Agenturen verschaffen sich beim Kunden vermarktbare
Wettbewerbsvorteile.




FME-Mitglieder, die bei der
Tagung nicht anwesend waren, haben die Möglichkeit den Kodex zu unterzeichnen
und dürfen ab dann auf ihren Publikationen das Kodex-Logo führen.