Jiddische Weihnacht

'Jiddische Weihnacht' von und mit Nirit Sommerfeld & KLEZMORIMSprecher: Martin Umbach Gibt es bei den Juden einen Weihnachtsbaum? Feiern die überhaupt die “Heilige Nacht”? Und werden bei denen auch Kerzen angezündet? Wer meint, es gäbe zwischen dem jüdischen Chanukka-Fest und Weihnachten keinerlei Zusammenhänge, der kann sich bei dem Programm "Jiddische Weihnacht" von und mit Nirit Sommerfeld und ihrer Gruppe KLEZMORIM vom Gegenteil überzeugen. Eingerahmt in die teils fiktiven Erinnerungen ihres Großvaters Julius erzählt Nirit Sommerfeld von der Verflechtung des jüdischen Chanukka-Festes mit Weihnachten.  Sowohl literarisch als auch musikalisch ist die Sängerin und Schauspielerin fündig geworden und schlägt so manche Brücke zwischen Religionen, Traditionen und Musikstilen. Die unorthodox zusammengestellte Palette von Geschichten und Liedern umfasst besinnliche und bewegende Texte von Ota Pavel über Anne Frank und Hanno Loewy bis Erich Mühsam sowie Lieder aus dem Shtetl und das eine oder andere traditionelle deutsche Weihnachtslied im Klezmersound. Dieser Abend schließt so manche Geschichtslücke, ist erhellend und verspricht die Herzen zu berühren. Eine vorweihnachtliche Atmosphäre der besonderen Art. Mit Musik von KLEZMORIM und Texten von Ota Pavel, Anne Frank, Jochen Hoffbauer, Friedrich Hoffmann, Lionel Blue, Hanno Loewy, Tereska Torres Levin, Erich Mühsam und Nirit Sommerfeld. 2009 erschien die CD zum Programm mit Gast-Sprecher Martin Umbach, der u.a. George Clooney, Russel Crowe oder Jeff Goldblum seine deutsche Synchron-Stimme leiht.Besetzung:Nirit Sommerfeld (Lesung, Gesang)Andi Arnold (Klarinette)Michael Engelhardt (Gitarre)Matthias Engelhardt (Bass)Günther Basmann (Schlagzeug)Sprecher: Martin UmbachPressestimmen:"Nirit Sommerfelds warme, gefühlvolle Stimme, der sich kaum jemand entziehen kann, geht zu Herzen und rührt die Zuhörer an, sei es wenn sie Geschichten liest oder 'Osse Shalom', 'Maria durch ein Dornwald ging' im Klezmergewand oder 'White Christmas' singt, jenes Weihnachtslied, mit dem der Jude Irving Berlin weltberühmt wurde." (SZ 2007)