Leyard TVF 1.8

Filigrane Videotechnik für das Baukunstarchiv

Am 4. November diesen Jahres öffnete das Baukunstarchiv NRW in Dortmund seine Pforten. Nach kompletter Renovierung des ehemaligen Landesoberbergamtes und späteren Museums für Kunst und Kulturgeschichte stellt sich nun ein modernes und zweckmäßiges Museum vor.

Das Baukunstarchiv bewahrt architektonische Pläne und Zeichnungen auf, dokumentiert und pflegt diese. Eine kulturelle Aufgabe, die von vielen Seiten gefördert wurde und wird und einer entsprechenden modernen technischen Ausstattung bedarf. Im Museum gibt es zwei Veranstaltungs- und Seminarräume, die mit erheblichem Aufwand multimedial ausgestattet wurden. Unter anderem mit zwei Tonanlagen des renommierten Solinger Herstellers FÖÖN. In dem im überdachten Innenhof geschaffenen Raum arbeitet ein EPSON L1300U mit 8.000 ANSI-Lumen. Im angrenzenden Gartensaal galt es, das Problem der einfallenden Helligkeit im Sommer zu lösen. Ein Beamer mit ausreichender Lichtstärke war aufgrund der Lüftungsgeräusche nicht geeignet. Die Wahl fiel auf eine LED-Wand mit einer HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixel und einem Pixelabstand von nur 1,89 mm. Das ergibt eine Wandgröße von 3,65 x 2,05 Meter. Hersteller der Wand ist die chinesische Firma Leyard, ein Unternehmen, welches mittlerweile seit 23 Jahren auf dem Markt der Großbildtechnik tätig ist. Geliefert und montiert wurde die LED-Wand durch die Firma ICT aus Kohlberg bei Stuttgart.

Steuerung von Ton und Videotechnik

Steuerung von Ton und Videotechnik

LEYARD TVF 1.8

  • Pixelabstand: 1.89 mm
  • LED Typ: 3-in-1 Black SMD
  • LEDs pro Modul: 14.400
  • Modulgröße: 302,4 × 170,1 mm
  • Farbtemperatur: wählbar (K) 3000 – 10000
  • Sichtwinkel, horizontal: 160°
  • Sichtwinkel, vertikal: 140°
  • Videoeingänge: 1x DVI, 1x HDMI, HDCP Compliant
  • Laufzeit: Dauerbetrieb 24/7

Der optische Eindruck ist überwältigend. Die Wand wird mit einem Bild eingeschaltet und die Sonne geht auf. Bei gewählten 100 Prozent Helligkeit ein unglaubliches Erlebnis. Aus zwei Metern Entfernung fällt es schwer, die Pixelstruktur noch zu erkennen. Zeichnungen von Architekten können ohne Abstriche gezeigt werden. Erwähnenswert ist die Videowand auch deshalb, weil 50.000 Betriebsstunden eine erhebliche Lebensdauer darstellen, lag doch bisher die Lampenstundenzahl eines Hochleistungsprojektors bei 1.000 bis 1.500 Stunden.

Ludwig Hetfeld ist Gründer von Hetfeld Medientechnik & Veranstaltungslogistik

Ludwig Hetfeld ist Gründer von Hetfeld Medientechnik & Veranstaltungslogistik

Ludwig Hetfeld ist Geschäftsführer und Gründer von Hetfeld Medientechnik und Veranstaltungslogistik. Ein Unternehmen, mit dem er seit 1990 kleine und große Events betreut. Angefangen hat Hetfeld seine Laufbahn bei den legendären Werbern der Cobrafilm. Beim Baukunstarchiv NRW in Dortmund war er an der technischen Ausstattung beteiligt.

Ludwig Hetfeld, c/o Hetfeld Medientechnik und Veranstaltungslogistik, 42697 Solingen

Die Kontaktdaten finden Sie auf www.memo-media.de