Käptn Peng: Gehirn mit Fisch
Bei Robert Gwisdek, alias „Käptn Peng“ besteht für die Zuhörer ohrale Suchtgefahr, wenn er mit seinen „Tentakeln von Delphi“ die „sieben Wortmeere“ erforscht. Der Rapper, Schauspieler und Autor macht sich auf alles einen Reim, sieht unsichtbare Äpfel und zähmt zwischendurch eine Hydra. Einer, der im Dunkeln leuchtet!
Robert Gwisdek ist der Käptn. Kein Castingopfer oder künstlich von den Medien herbei-gequatschtes Wunderkind. Endlich mal jemand, dem Talent naturtrüb aus den Poren quillt. Seine Eltern sind die Schauspieler Corinna Harfouch und Michael Gwisdek. Er selbst stand schon mit fünf Jahren vor der Kamera und wurde für seine schauspielerischen Leistungen mehrfach ausgezeichnet. Von angebissenen Äpfeln ist man ja umgeben, aber sein sprudelnder Geist hat kürzlich einen Roman mit dem Titel: „Der unsichtbare Apfel“ ausgespuckt. Der Dreißigjährige macht auch Kurzfilme und hat mit seinem älteren Bruder Johannes das Label „Kreismusik“ gegründet. Mit seiner Hip-Hop-Band „Die Tentakel von Delphi“ veröffentlichte er kürzlich das Album „Expedition ins O“.
Käptn Peng und seine Tentakel bieten ein elektrisierendes Klangspektakel
Wem es nun im Ohr orakelt, sei versichert: Hier ist ein Sprach- und Musikkünstler am Werk, der nicht mit der Oberfläche kopuliert, sondern in die Sofaritzen des Kosmos leuchtet! Während Gwisdek versucht, eine Überdosis an Welt verbal zu umkreisen und das Chaos ihrer Erscheinungen lustvoll zu bannen, gerät der Zuhörer in einen rauschhaften Sog und möchte nur noch eins: Tanzen! Ein elektrisierendes Klangspektakel soweit der Schneebesen reicht. Denn auf ihrer musikalischen Expedition scheuen Käptn Peng und seine Tentakel auch nicht den Einsatz ungewöhnlicher Klangerzeugungsmittel wie: Koffer, Kehr- und andere Besen, Klobürsten, Zimbeln und Lichtschalter, von Quicheformen und Bleistiftanspitzern ganz zu schweigen!
Gespielt werden diese Haushaltsgeräte und Alltagsgegenstände von Peter Bartz. Käptn Peng, zuständig für Text und Gesang, wird auf seiner Forschungsreise auch noch von dem Gitarristen Moritz Bossmann, dem Bassisten Boris Nielsen und Shaban an der Butzklatz begleitet. Letzteres beschreibt den Klang einer Bassdrum und einer Snare die man hintereinander spielt. Wobei in diesem speziellen Fall ein Betonmischkübel aus Plastikals Bassdrum fungiert. Warum auch nicht? Also, falls es mal etwas sagenhaft Achtarmiges sein soll: Veranstalter, auf der Suche nach einem Musikevent jenseits des Mainstreams, die weder Hip-Hop noch Trash-Funk scheuen, dürften bei dem Rapper Peng und seinen Tentakeln vorzüglich aufgehoben sein.
Robert Gwisdek ist mit Band, als Hip-Hop-Duo oder auch als Solokünstler unterwegs
Wer den Käptn live dabei erleben möchte, wie er den Mikrokosmos klarmacht, Flauschiges besingt, auf Monstern reitet und das Rätsel des Lebens zu lösen versucht, kann ihn mit Band buchen oder als Hip-Hop-Duo mit seinem Bruder, mit dem er das Projekt „Shaban featuring Käptn Peng“ betreibt. Aber, natürlich auch als Solokünstler, wenn er aus seinem Roman liest und sich selbst musikalisch begleitet. Auch danach soll es schon zu Standing Ovations gekommen sein. Wie schön, dass Käptn Gwisdek, vom Planeten Omega Peng, auf der Erde gelandet ist! Er beschert den Erdlingen vielarmige Freude und bringt auch ihren Geist zum Tanzen. Noch ein Getränk aus der imaginären Minibar, schon glaubt man an Dinge, die schier unglaublich sind und hört das Orakel flüstern: „Willkommen in den Fängen der Tentakel!“
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