Hüpfburg

Weltneuheit: Hüpfburg mit Bällekanone und Rutsche

Als Kind habe ich genau davon geträumt: Mein Vater arbeitet für einen Hüpfburgenhersteller und ich darf dort jeden Tag nach der Schule mit meinen Freunden im Showroom herumtollen. Für den Nachwuchs der Angestellten des Unternehmens Hüpfburgenwelt in Essen ist das Realität. 150 völlig verschiedene Modelle haben die Kids in den drei Ausstellungsräumen zur Auswahl. Doch eines davon stiehlt derzeit allen anderen die Show: eine Hüpfburg mit Rutsche und integrierter Bällekanone.

Hüpfburg mit Bällekanone - der Knaller für die Kids

Hüpfburg mit Bällekanone – der Knaller für die Kids

Wenn Hüpfburgenwelt-Geschäftsführer Roland Baks über seinen aktuellen Verkaufsschlager spricht, fangen seine Augen an zu leuchten und er wird selbst wieder zum Kind. Er erzählt uns von einem Modell, das aussieht wie ein Piratenschiff. Wer es entern will, muss eine Rutsche hochklettern und die Bällekanone besetzen, die am oberen Ende steht. Und dann heißt es: Bälle laden und Feuer frei! Er wirft mit Adjektiven wie „geil“, „wunderbar“, oder „unglaublich“ um sich und spätestens nachdem er uns ein Video davon gezeigt hat, sind wir ebenfalls völlig begeistert. Die müssen wir nachher unbedingt ausprobieren.

Ohne Strom und Metallteile für 100-prozentige Sicherheit

„Das Ding ist eine absolute Weltneuheit und kein anderes Unternehmen darf es herstellen“ sagt Roland Baks, der großen Wert darauf legt, zu betonen, dass für die Kanone in der Hüpfburg keinerlei Stromkabel oder Metallteile verbaut wurden. „Die Kanone arbeitet nur mit dem Druck der Hüpfburg und ist daher zu 100 Prozent sicher.“ Die Idee haben er und sein Team bereits vor drei Jahren entwickelt, doch bis sie das Patent dafür in der Tasche hatten, sollten noch einige Monate ins Land gehen. Roland Baks: „Im März stand das erste Modell bei uns im Showroom. Zwei Wochen später waren alle 40, die wir zur Probe produziert hatten, ausverkauft. Und da hatten wir noch keinen Cent für Werbung ausgegeben.“ Wen wundert das?

Hüpfburgen in jedem gewünschten Design werden produziert von Hüpfburgenwelt

Hüpfburgen in jedem gewünschten Design werden produziert von Hüpfburgenwelt

Seit kurzem ist die Hüpfburg auch im aktuellen Katalog aufgelistet und seitdem kommen Roland Baks und seine Kollegen mit der Produktion kaum hinterher. Aus ganz Europa und sogar Nordafrika flattern täglich neue Bestellungen herein. Aus Nordafrika? Im Ernst? Roland Baks: „Ja, dort gibt es viel mehr Outdoorspielplätze und Wasserparks als bei uns. Und die Idee mit der Bällekanone ist so einfach und kommt so gut an. Das ist echt unglaublich.“

Der Showroom der Hüpfburgenwelt ist voller Highlights

Nicht nur die Kunden lieben das neueste Modell, auch die hauseigenen Tester sind schwer begeistert. „Die Kinder unserer Mitarbeiter wollen nur noch auf die Hüpfburg mit der Bällekanone. Die anderen 19 Hüpfburgen in unseren Ausstellungsräumen sind gerade völlig unwichtig“, erzählt Roland Baks lachend. Dabei sind auch diese 19 Hüpfburgen normalerweise echte Highlights, wie zum Beispiel der „Crazy Disco Moonwalk“ mit Rutsche, Diskolichtern und eingebautem Soundsystem oder der riesige aufblasbare Hindernisparcours „DIY Wipe Out“. Auch XXL-Fußballspiele, Bullriding-Anlagen oder Wasserrutschen und -spiele gehören zum Repertoire von Hüpfburgenwelt.

Aufblasbare Werbemodule bis zu einer Höhe von 70 Metern

Piratenhüpfburg - das richtige für kleine Abenteurer

Piratenhüpfburg – das richtige für kleine Abenteurer

„Es macht mir und meinen Kollegen einfach Riesenspaß, immer neue noch lustigere und innovativere Ideen zu entwickeln“, sagt Roland Baks, der allerdings nur einen Bruchteil seiner Arbeitszeit damit verbringen kann. Denn der Holländer ist gleichzeitig auch Geschäftsführer des europaweit agierenden Unternehmens Viva Inflatables B.V., dem Mutterkonzern von Hüpfburgenwelt. „Wir stellen hauptsächlich aufblasbare Werbemodule her“, erzählt er. „Alles ab einer Höhe von vier Metern bis zu einer Höhe von 60, 70 Metern.“ Daraus entstand vor zwölf Jahren auch die Idee, Hüpfburgen zu produzieren: „Wir haben gesehen, dass es nur wenige qualitativ guten und günstigen Hüpfburgen auf dem Markt gab und haben dann einfach selbst welche entwickelt“, erinnert sich Roland Baks.

Und schon fliegen die Bälle - ganz ohne Strom und Metall - nur mit der Power aus der Hüpfburg

Und schon fliegen die Bälle – ganz ohne Strom und Metall – nur mit der Power aus der Hüpfburg

Wir haben die neue Hüpfburg am Ende dann doch nicht mehr getestet. Wir sind einfach zu groß und hatten ein bisschen Sorge, dass wir in einem der schmalen Durchgänge steckenbleiben und dann von den Kindern mit der Bällekanone abgeschossen werden.