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Future of Festivals – Campus: Von der Zukunftsmusik zum Soundtrack der Festivalbranche

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Kaffee in netter Gesellschaft ist immer eine gute Idee. Wenn es dann noch im frühsommerlichen Berlin ist – um so besser. Und wenn man dann noch Futter für den Blog bekommt – kaum zu toppen. Neulich genau so geschehen mit Robert Stolt, dem Chef von Future of Festivals. Mit der Sonne im Gesicht und einen großen Kaffee vor uns, haben wir über seine Passion geplaudert: das Branchentreffen aller Festivalakteure und vor allem über den Campus der Future of Festivals

Problem erkannt, Lösung gefunden

Das Branchentreffen für Festivals und Co.: Die Future of Festivals in der Arena Berlin (c) Yvonne Hartmann

Das Branchentreffen für Festivals und Co.: Die Future of Festivals in der Arena Berlin (c) Yvonne Hartmann

Was tut man, wenn man etwas unbedingt braucht, es diese Sache aber schlicht nicht gibt? Ganz einfach: Man macht es selbst! So lässt sich – stark verkürzt und vereinfacht – die Entstehung von Future of Festivals zusammenfassen.
Die Festivalszene in Deutschland ist riesig. Es gibt weit über 1.000 Musik-Festivals und dazu kommen natürlich auch noch Großveranstaltungen wie die Kieler Woche oder das Oktoberfest. Der Bedarf nach einem Branchentreffen für die Akteure im Festival- und Großveranstaltungsgeschehen war überall greifbar. Nur leider gab es ein solches Format in Deutschland nicht. Großbritannien und auch die Benelux-Staaten waren hier schon meilenweit voran, aber Deutschland… Fehlanzeige. Robert hat das Problem erkannt und gelöst: Er rief die Future of Festivals ins Leben. „Ich bin als Berater der Festivalbranche immer wieder und von allen Seiten auf dieses Manko angesprochen worden. So bin ich zum Erfinder und Chef der Future of Festivals geworden – und dass mitten in der Pandemie.“

Eine für alle: Future of Festivals

Neben den Messeständen bietet ein vielfältiges Bühnenprogramm tiefe Einblicke in die Branche

Neben den Messeständen bietet ein vielfältiges Bühnenprogramm tiefe Einblicke in die Branche

„Meine Idee dabei war einen perfekten Dreiklang hinzubekommen von Messe, Kongress und dem Future of Festivals-Campus“, erzählt Robert, „denn so können wir alle Akteure zusammenbringen.“ Future of Festivals als Präsenzveranstaltung in der Arena Berlin geht nun schon ins dritte Jahr. Die ersten beiden Jahre waren, obwohl sie durch die Pandemie etwas ausgebremst wurden, schon wahre Erfolgsgeschichten: ausverkaufte Standflächen, tausende Besucher, rasant steigende Followerzahlen. „Wir haben 6.500 Quadratmeter Messefläche in der Arena Berlin plus einen Außenbereich mit etwa 200 Ständen. Das klingt zwar nicht wenig, aber wenn man überlegt, wer alles in der Festivalwelt aktiv ist, bedeutet das für uns, dass wir gut kuratieren müssen, damit wir den Besuchern das bestmögliche Ergebnis liefern können,“ erklärt Robert und beschreibt mir die Branche wie eine riesige Stadt, mit unzähligen Gewerken, Initiativen und Akteuren, und ich lerne Kaffee schlürfend eine ganz neue Sicht auf das Thema „Festival“ kennen.

 

Direkter Draht zum Traumberuf – Der Future of Festivals -Campus

Austausch auf Augenhöhe wird beim Future of Festivals - Campus großgeschrieben(c) Flo Treiber

Austausch auf Augenhöhe wird beim Future of Festivals – Campus großgeschrieben (c) Flo Treiber

Dieses Jahr ist die Vorfreude auf die Veranstaltungsreihe noch größer. Grund dafür ist die Neukonzeption des Campus. „Der Futur of Festivals – Campus hat bisher kaum stattgefunden. Doch jetzt bieten wir auch für den gesamten Aus- und Weiterbildungsmarkt der Festivalbranche eine ideale Plattform!“ Im Glashaus neben der Arena Berlin können sich alle, die ihre berufliche Zukunft in der Festivalwelt sehen, vernetzen. Die Mission ist dabei klar: Begegnung auf Augenhöhe und ohne Berührungsängste. Hochschulen, Ausbildungsbetriebe, Weiterbildungsinstitute und Co. können sich hier präsentieren. Die vielfältigen Berufsmöglichkeiten sollen deutlich werden und das „ohne Stehtisch, Gummibärchen und Flyer verteilen“ witzelt Robert. „Wir animieren die Ausstellenden kreativ zu denken: Kickern statt Kugelschreiber. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Match zwischen den Mitarbeitern und den möglichen neuen Bewerbern – Teamfähigkeit wird so direkt erkennbar.“

Weit mehr als eine Standardmesse

Raum für Kreatives und Innovatives statt Flyerflut und Kugelschreibersammelei(c) Jan Pyko

Raum für Kreatives und Innovatives statt Flyerflut und Kugelschreibersammelei (c) Jan Pyko

Neben den Ständen liegt das Hauptaugenmerk auf der Campus-Bühne. Mit Keynotes, Masterclasses und Diskussionen werden aktuelle Themen der Branche beleuchtet, immer mit dem Fokus auf der Aus- und Weiterbildung. „Der Future of Festivals – Campus ist eine Mischung aus Ausbildungs-, Studienplatz- und Jobbörse sowie Weiterbildung für Nachwuchstalente. Was darüber hinaus noch alles aus diesem Format wachsen wird, können wir selbst kaum abschätzen. Was wir aber forcieren, ist, dass Recruiter und Nachwuchstalente – gerne auch unkonventionell – miteinander in Kontakt kommen können.“ Damit das auch über die Grenzen von Future of Festivals hinaus möglich ist, gibt es zum Beispiel eine Delegatlist, in die sich Besucher und Aussteller vorab eintragen können. So können auch im Vorfeld schon Treffen vereinbart werden. Und das ist nur einer von vielen Punkten, mit dem Robert und sein Team den Zugang zu Messe und Campus vereinfachen: günstige Ticketpreise, Unterstützung bei der Hotelsuche, vergünstigte Übernachtungsmöglichkeiten in Partnerhotels, reduzierte Bahnpreise, abendliches Come-together mit Livekonzert und vieles mehr.

All das wird erleichtert durch die Unterstützung des Berliner Senats. Mit dem Campusformat hat die Future of Festivals ein Format ins Leben gerufen, dass dem Fachkräftemangel der Branche aktiv entgegenwirkt und hilft, mehr Menschen für Berufe in diesem Bereich zu begeistern. Und das ist natürlich förderungswürdig.

Meine Kaffeetasse ist leer und ich voller Vorfreude auf November, denn vom 24. bis 25. November ist es so weit: Die Future of Festivals startet. Wer dabei sein will, klickt sich am besten schnell rüber und sichert sich ein Ticket! Hier her geht’s!

(c) Titelbild: Flo Treiber