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Arbeitsschutz in der Eventbranche: Viel mehr als „nur“ eine sichere Bühnenshow

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Wenn auf der Bühne die Funken aus der Pyrotechnik-Show sprühen oder Artisten hoch oben durch die Lüfte schwingen, dann ist klar: Hier hat sich im Vorfeld jemand mit dem Thema Sicherheit auf Veranstaltungen beschäftigt, wahrscheinlich gibt es dafür sogar ein eigenes Konzept. Was aber den meisten Besuchern – und auch vielen Veranstaltern – oft gar nicht bewusst ist: Das Thema Sicherheit fängt nicht erst auf der Bühne an, wenn die große Show in vollem Gange ist oder der LKW seine Türen für den Aufbau öffnet. Sondern schon lange davor – nämlich schon dann, wenn die ersten Ideen gesammelt werden.

Sicherheit von Anfang an

Arbeitsschutz in der Eventbranche muss von Anfang an garantiert sein.

Arbeitsschutz in der Eventbranche muss von Anfang an garantiert sein.

Das war auch mir nicht klar – und so habe ich Tobias Wendeler einen Besuch abgestattet, der beim Veranstaltungstechnik- und Eventdienstleister GAHRENS + BATTERMANN als Meister für Veranstaltungstechnik tätig ist, und gerade die Weiterbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit absolviert. „Dass eine Veranstaltung als ‚sicher‘ gilt, bedeutet auch, dass der Arbeitsschutz in der Eventbranche garantiert ist – und zwar von Anfang an. Dass also nicht nur die Gäste, sondern auch die Mitarbeiter, Künstler und alle anderen Beteiligten stets unter sicheren und ungefährlichen Bedingungen im Einsatz sind“, erklärt der Experte.

 

Arbeitsschutz in der Eventbranche muss gut koordiniert sein

Für die einen ist es eine tolle Show, für die anderen lauern Gefahren.

Für die einen ist es eine tolle Show, für die anderen lauern Gefahren.

Und das fängt schon beim Aufbau an: „Aus wirtschaftlichen Gründen müssen Auf- und Abbau in immer kürzeren Zeiträumen erfolgen“, sagt Tobias Wendeler. Für diejenigen, die dabei im Einsatz sind, heißt das: Häufig tummeln sich viele Gewerke gleichzeitig in der Location, manchmal sogar auf unterschiedlichen Höhen: Unten fährt ein Gabelstapler, während an der Wand Traversen befestigt werden, der Caterer bring seine Gaskartuschen, der Techniker macht den ersten Sound-Check. „Viele Veranstalter kommen erst zur Location, wenn das meiste fertig aufgebaut ist. Ihnen ist oft gar nicht bewusst, wie viele Gefahrenquellen schon im Vorfeld und auch beim Abbau bestehen, und zwar auch für die Mitarbeiter. Und die möchte schließlich jeder am Ende des Tages wieder gesund und munter mit nach Hause nehmen“, erklärt Wendeler.

Der Auftraggeber trägt die Verantwortung

Safety first: Die Koordination muss stimmen.

Safety first: Die Koordination muss stimmen.

Veranstalter sollten also sicherstellen, dass die Koordination von Anfang an in Expertenhand liegt – sonst kann es am Ende teuer werden. Denn: Als Auftraggeber trägt der Veranstalter die Verkehrssicherungspflicht sowie die Kontroll- und Aufsichtsverantwortung für sein Event. Und ist haftbar, falls doch mal was passiert. Und eigentlich, erklärt Tobias Wendeler, beginnt der Arbeitsschutz in der Eventbranche sogar schon vor dem Aufbau: nämlich bei der Erstellung des ersten Konzepts. Dabei gilt man als Sicherheitsexperte doch sicher als „Spaßbremse“ in der Branche, frage ich ihn. Wendeler lacht – denn das Gegenteil ist der Fall: „Nur, weil etwas nicht gefährlich ist, heißt es noch lange nicht, dass man es nicht umsetzen kann.“ Und das hat er sich gemeinsam mit seinem Team bei GAHRENS + BATTERMANN auf die Fahnen geschrieben: Die Ideen der Kunden umsetzen, aber ohne Gefahren. „Man kann fast alles machen, aber man muss sich im Vorfeld unbedingt Gedanken machen, wie es sicher gehen kann.“ Das kann bedeuten, dass ein Auto-Hersteller bei der Fahrzeugpräsentation auf dem Eis lieber einen geschulten Rallye-Fahrer ans Steuer setzt und im Vorfeld einen genauen Plan erstellt, wann das Auto wo vorbeifährt. Dass die Mitarbeiter einen Helm aufsetzen – oder sogar mal eine Pause machen, falls ein Gabelstapler gerade durch die Gänge rast. Mit einem Experten an der Seite wird also niemandem etwas passieren – und auch in Sachen Kreativität muss man auf nichts verzichten. Ganz sicher!

Hier gibt es den Kontakt.