Leuchtender Walk Act: Die Neugier der Sternreisenden

Aus der Ferne sehen sie aus wie ein Lichtermeer. Doch mit jedem ihrer Schritte werden die anmutigen Bewegungen immer deutlicher. Manchmal bleiben sie kurz stehen, um die Irdirschen am Straßenrand zu betrachten. Ihre Blicke verraten ihre Gedanken, denn gesprochen wird nicht: „Faszinierende Wesen, diese Menschen“. Dann zeigen sie den verzauberten Zuschauern ihre Laternen und gewähren ihnen einen Blick ins Innere. Ich beobachte erstaunte Reaktionen. Was mag sich wohl darin verstecken? Sie kommen näher. Und noch eine Frage schwebt mir im Kopf: Gibt es sie wirklich? Kreaturen eines anderen Planeten?

Hier geht es nicht um ausgefallene Kostüme, sondern um ausdrucksstarke Charaktere und eine Geschichte.

Wer den leuchtenden Walk Act „Die Beleuchter“ erlebt, würde diese Frage wahrscheinlich mit „Ja!“ beantworten. Denn eine Begegnung mit ihnen hält nicht nur Zeit und Raum für einen Moment an, sondern versetzt einen in eine ganz andere Welt. „Hier geht es nicht um ausgefallene Kostüme, sondern um ausdrucksstarke Charaktere und eine Geschichte“, erzählt Tamara Tschikowani. Sie ist die Inhaberin des Hamburger Unternehmens live on street und Managerin dieses Walk Acts. Welche Geschichte sich hinter der wunderschönen Optik der Beleuchter versteckt, hat mir Tamara Tschikowani verraten.

Die Geschichte des Walk Acts „Die Beleuchter“

So viel steht fest: „Die Beleuchter“ stammen nicht von dieser Erde. „Gemeinsam mit Stella haben sich die vier Sternreisenden auf den Weg zur Erde gemacht, um das Leben der Irdischen zu erkunden“, leitet die Unternehmerin die Geschichte ein, „Stella ist eine Puppe. Sie weist der Gruppe den Weg“. Ich erinnere mich: In der Parade war Stella in der Obhut des Wächters, der einen Wagen hinter sich her zog. „Gemeinsam bewegen sich die Beleuchter durch die Straßen, um Kinder, aber auch Erwachsene zu verzaubern“, fährt sie fort. Verzauberung ist tatsächlich das passende Wort. Denn allein durch ihre Gesten und die leuchtende Kleidung schaffen die Sternreisenden etwas, was heutzutage gar nicht mehr so einfach ist: Sie entschleunigen das Geschehen und wecken Bewusstsein für den Moment.

Ein leuchtender Walk Act, der den Moment entschleunigt.

Den Moment entschleunigen und Erinnerungen wecken

Ein leuchtender Walk Act hinterlässt Eindruck bei den Mitarbeitern und Gästen.

„Genau das macht diesen Walk Act aus. Während auf Straßenfesten oder Veranstaltungen überlicherweise viel Trubel herrscht, bringen die Beleuchter Ruhe rein und schaffen einen außergewöhnlichen Stillstand der Umgebung“, bekräftigt Tamara Tschikowani meinen Eindruck. Das begeistert nicht nur Kinder. Auch bei Erwachsenen sorgen die Sternreisenden für große Augen und wecken Kindheitserinnerungen an einst kreierte Fantasiewelten. „Die Beleuchter werden somit nicht nur als Beiwerk eines großen Ganzen wahrgenommen, sondern stechen heraus und verleihen der gesamten Atmosphäre einen einzigartigen Charme – sowohl auf Indoor- als auch Outdoor-Events“, so Tamara Tschikowani. Diese Fähigkeit ist natürlich nicht nur für Straßen- und Lichterfeste toll, sondern vor allem auch für Unternehmensfeiern.

Ein leuchtender Walk Act für Firmenevents

Ob auf Firmen-Jubiläen, Galaevents oder Weihnachtsfeiern – ein leuchtender Walk Act hinterlässt Eindruck bei den Mitarbeitern und Gästen. „Am besten kommen die Beleuchter zum Ausdruck, wenn es draußen bereits dämmert oder sogar dunkel ist“, betont Tamara Tschikowani, „So kann der Walk Act seine gesamte Wirkungskraft entfalten“. Falls die Veranstaltung outdoor stattfindet, bieten sich also Spätsommer- bis Winter-Monate am besten an. Indoor gestaltet sich die Planung natürlich flexibler, was die Helligkeit betrifft.

Walk Acts brechen das Eis und versetzen die Gäste in eine besondere Stimmung.

Und auch was den Zeitpunkt des Walk Acts angeht, hat die Managerin von live on street eine Empfehlung: „Aus der Erfahrung heraus sind Walk Acts ein tolles Mittel, um Wartezeiten auf Events zu überbrücken. Besonders bei der Eröffnung bzw. dem Beginn einer Veranstaltung brechen sie das Eis und versetzen die Gäste in eine besondere Stimmung. Erst neulich haben wir von einem Kunden erfahren, dass seine Gäste noch Jahre später von unserem leuchtenden Walk Act sprechen. Das ist für die Künstler, und vor allem für Julia Nierade, das größte Kompliment. Sie hat den Walk Act konzipiert und kreiert.“  Apropos sprechen: Da es ein leuchtender Walk Act ist, der ganz ohne Sprache funktioniert, ist das Ensemble auch international unterwegs. Denn die Sprache der Blicke und Gesten beherrschen alle Menschen. Mich haben die Beleuchter damit auf jeden Fall in den Bann gezogen.

Ach, und wer sich immer noch fragt, was sich wohl im Inneren der Laternen versteckt…  das verrate ich nicht. Denn ich möchte niemandem diesen besonderen Moment vorwegnehmen. Aber vielleicht kann es der eine oder andere mit meinem Tipp erahnen: Man schaut durch die Augen der Sternreisenden auf die Menschheit hinab.