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GAMES WIDE OPEN – Fünf Preise für die Eröffnung von Olympia in Paris bei den »BEA World Awards«

Warum die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 in Paris die Eventbranche revolutionieren wird.

Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris 2024 war mehr als nur ein Festakt – sie war ein Meilenstein für die Eventbranche. Trotz kontroverser Kommentare in den sozialen Medien sind sich die Expert:innen einig: Diese Veranstaltung hat neue Maßstäbe gesetzt und ist zweifellos einer der besten Events des Jahres. Nicht umsonst räumte sie bei den renommierten BEA World Awards am 29. November 2024 gleich fünf Preise ab, darunter die begehrten Kategorien Iconic Event Award und Press Jury Award, der von Kerstin Meisner, Herausgeberin der showcases, überreicht wurde.

EINE VERANSTALTUNG, DIE GESCHICHTE SCHREIBT

Das BEA World Festival, das seit 19 Jahren die besten Events der Welt prämiert, erlebte in diesem Jahr einen besonderen Höhepunkt, als Thierry Rebould, Kreativdirektor für Branding und Zeremonien der Olympischen Spiele Paris 2024, und Philippe Castanet, COO von Paname24, gleich mehrfach auf die Bühne gerufen wurden. Unter tosendem Applaus nahmen sie die Preise entgegen – eine Würdigung ihrer außergewöhnlichen kreativen Vision und organisatorischen Brillanz.

Ein Gespräch zwischen Salvatore Sagone, Gründer des BEA World Festivals, Patrick Roubroeks von 27Names und Thierry Rebould offenbarte spannende Einblicke in die Entstehung der Eröffnungsfeier. Thierry erklärte, dass Vielfalt, Extravaganz, Inklusivität und Spektakel die Leitlinien des Events waren. Er beschrieb seinen kreativen Antrieb als »Obsession«, immer neue Eventformate zu entwickeln, und betonte, dass er sich nie mit der Nachahmung bestehender Modelle zufriedengibt.

DIE MAGIE HINTER DER INSZENIERUNG

Die Eröffnungsfeier, inszeniert von Theaterproduzent Thomas Jolly, erstreckte sich über sechs Kilometer entlang der Seine. Dreitausend Tänzer:innen, Sänger:innen und Künstler:innen sowie über 20.000 Fachleute waren beteiligt. Die Show, unterteilt in zwölf Akte, faszinierte Zuschauer:innen weltweit und schuf eine perfekte Symbiose aus Live- und Online-Erlebnis. Besonders beeindruckend war, wie das Team die Geheimhaltung trotz der riesigen Dimensionen bewahren konnte – eine wahre Meisterleistung in puncto Organisation. Innovative Elemente wie ein mechanisches Pferd, das nachts getestet wurde, oder ein Heißluftballon, der als olympisches Feuer diente, zeigten den Einfallsreichtum der Veranstaltenden. Paname24, ein eigens für die Olympischen Spiele gegründetes Unternehmen, vereinte fünf führende Eventagenturen Frankreichs und demonstrierte, wie erfolgreiche Zusammenarbeit in der Branche aussehen kann.

FÜNF GRÜNDE, WARUM DIE FEIER DIE BRANCHE BEGEISTERT

1. TRANSFORMATIVITÄT: Die Feier war nicht nur ein Spektakel, sondern ein inspirierendes Erlebnis, das die Teilnehmenden berührt und zum Nachdenken angeregt hat. Thomas Jollys radikale Herangehensweise sprengte die Grenzen des traditionellen Stadionformats.

2. INKLUSIVITÄT: Der Slogan »Games Wide Open« wurde konsequent umgesetzt, indem die Veranstaltung vom Stadion in das Herz von Paris verlegt wurde. Diese Entscheidung machte die Feier zugänglicher und näher am Publikum.

3. DIVERSITÄT: Von der symbolträchtigen phrygischen Mütze bis zur Betonung von Gleichberechtigung und LGBTQ+-Rechten spiegelte die Veranstaltung die Werte der Französischen Revolution wider und brachte eine moderne Vision des olympischen Geistes zum Ausdruck.

4. NEUGIER: Musik, Bühnenbild und Spezialeffekte weckten starke Emotionen. Die Feier zeigte, wie wichtig es ist, Kreativität zu fördern und mutig neue Wege zu gehen.

5. NACHHALTIGKEIT: Durch präzise Messungen der Auswirkungen und des Vermächtnisses setzte die Veranstaltung neue Standards für nachhaltige Eventplanung. Die Ergebnisse sollen künftigen Gastgeber:innen der Olympischen Spiele als Vorbild dienen.

EIN VORBILD FÜR DIE ZUKUNFT DER EVENTBRANCHE