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Wie sieht die Zukunft des Messewesens aus? Neue Studie soll klären, wohin es für das Messeland Nummer 1 geht

vom 12.03.2021 veröffentlicht über meinMemo

Das Messewesen gilt in Deutschland als ein wichtiger Wirtschaftszweig und wurde dennoch von der Pandemie komplett lahmgelegt. Die Rückkehr zum Normalzustand ist für die Branche noch ein weiter Weg. Eine aktuelle Studie sucht Antworten auf die Frage nach der Zukunft des Messewesens.

Wendelstein – Die Messebranche hat engagiert und flexibel auf die Corona-Pandemie reagiert. Es wurden angepasste Formate und wirksame Hygienekonzepte entwickelt und mit innovativen digitalen Angeboten die jeweils noch verbliebenen Spielräume ausgeschöpft. Welche Auswirkungen haben diese durch die Corona-Krise angestoßenen Prozesse und Veränderungen langfristig auf das Messewesen? Welche Chancen bieten sich der Messebranche? Welche Schäden bleiben langfristig bestehen? Und welche innovativen Lösungen, die in der Krise gefunden wurden, sind auch nach der Pandemie nutzbar? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, initiierten die führenden Messeverbände FAMA, IDFA und AUMA unter Federführung des FAMA eine Studie, die von der HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, unter der Leitung von Prof. Dr. Sven Prüser, von Januar bis Mai 2021 durchgeführt wird.

Die Untersuchung gliedert sich in zwei Phasen: Die erste Phase umfasst eine Bestandsaufnahme mittels Expertengesprächen, die bereits angelaufen sind. In einer zweiten Phase werden die wesentlichen Ergebnisse aus Phase 1 mittels einer Onlinebefragung durch ein breites Publikum validiert. Im Frühsommer ist mit ersten Ergebnissen der Studie zu rechnen.

Zu den Beteiligten:
FAMA Fachverband Messen und Ausstellungen e.V.
Der FAMA Fachverband Messen und Ausstellungen versammelt mit rund 50 Mitgliedern einen wesentlichen Teil der deutschen Messewirtschaft. Diese führen jährlich rund 200 Messen, Ausstellungen und Kongresse durch, auf denen sich 40.000 Aussteller auf über 1 Million Quadratmetern Standfläche den mehr als 4 Millionen Besuchern präsentieren. Damit sind die FAMA-Mitglieder für rund ein Fünftel der Gesamteffekte der deutschen Messewirtschaft verantwortlich.

IDFA Interessengemeinschaft Deutscher Fachmessen und Ausstellungsstädte

Die Interessengemeinschaft deutscher Fachmessen- und Ausstellungsstädte (IDFA) ist ein Zusammenschluss von derzeit neun Messegesellschaften. Die Mitglieder der IDFA betreiben untereinander einen regen Meinungs- und Erfahrungsaustausch und artikulieren die Interessen des Messe- und Ausstellungswesens gegenüber Partnern und gegenüber der Öffentlichkeit.

AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.
Der AUMA ist der Verband der deutschen Messewirtschaft und vereint alle Kräfte, die als Partner den Messemarkt gestalten. 1907 gegründet, vertritt er auf nationaler und auf internationaler Ebene die Interessen von 71 Mitgliedern. Darunter sind alle großen und mittleren Messegesellschaften und eine Reihe von Spezialveranstaltern sowie führende Verbände, die Aussteller, Serviceunternehmen und Besucher vertreten.