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Foto: Manuel Harlan

Tradition verpflichtet: Royal Shakespeare Company investiert in grandMA2

vom 02.03.2011 veröffentlicht über meinMemo

Zweifellos gehört die Royal Shakespeare Company (RSC) zu den renommiertesten Theater-Ensemblen der Welt. Um den qualitativ hohen Darbietungen auch auf technischer Seite gerecht zu werden, hat die Company jüngst in 6 x grandMA2 light Pulte investiert.


Zweifellos gehört die Royal Shakespeare Company (RSC) zu den renommiertesten Theater-Ensemblen der Welt. Um den qualitativ hohen Darbietungen auch auf technischer Seite gerecht zu werden, hat die Company jüngst in 6 x grandMA2 light Pulte investiert. Für die Netzwerktechnik im von Grund auf erneuerten Royal Shakespeare Theater (RST) und dem Swan Theater, beide in Stratford-upon-Avon England, kommen jetzt außerdem 2 x MA NPU (Network Processing Unit) und 10 x MA 2Port Node zum Einsatz.  

 

Die Wahl fiel nach einer zweijährigen Auswertung, die intensive Testläufe umfasste, auf MA Lighting. Federführend war hier Vince Herbert, Head of Lighting, der mit seinem 18-köpfigen Team, bestehend aus Programmierern, Operatoren und Technikern alle möglichen Produktlösungen einer detaillierten Analyse unterzog. Am Ende stand MA Lighting als Sieger fest.

 

Jeweils drei Pulte sind im RST und im Swan Theater installiert. In beiden Häusern arbeitet ein Pult als Hauptpult, das zweite als Back-up und das dritte wird flexibel zum Beispiel zum Einleuchten auf der Bühne verwendet.

 

Programmierer Matt Peel favorisierte von Anfang an die grandMA2. Aber auch Herbert führt mehrere Gründe an, warum die Wahl auf dieses Pult fiel. Laut ihm war einer der Hauptgründe, dass ein Pult verwendet werden sollte, das absolut zukunftssicher ist und sich leicht an zukünftige Anforderungen anpassen lässt.

 

Mit ihren zahlreichen Features, der komfortablen Programmierung und den Video-Steuerungsmöglichkeiten, die eine nahtlose Einbindung von unterschiedlichsten Video-Quellen erlauben, konnte die grandMA2 von Anfang an beeindrucken. Zusätzlich spielten Zuverlässigkeit und umfassende Netzwerkmöglichkeiten eine wichtige Rolle. Dazu kamen noch die ergonomische Konstruktion, die hochwertigen Bauteile sowie die Möglichkeit, eine kleinere Show auf der gleichen Plattform, in einem kleineren Theater oder auf Tour, ebenfalls umzusetzen. Ein wesentlicher Punkt war auch die Option, Shows in 3D zu visualisieren. In diesem Zusammenhang war MA Lightings systemeigene Visualisierungs-Software grandMA 3D ein ausschlaggebender Vorteil.

 

Aufgrund der Tatsache, dass zahlreiche RSC Produktionen weltweit aufgeführt werden, wurde eine Lösung benötigt, die das Austauschen von Showfiles zwischen unterschiedlichen Spielstätten einfach ermöglicht. Bei dieser Überlegung spielte MA Lightings weltweites Support-Netzwerk eine große Rolle, denn auf diesem Wege ist sichergestellt, dass unabhängig wo eine Show aufgeführt wird, immer das passende System zur optimalen Wiedergabe zur Verfügung steht.   

 

Losgelöst von den leistungsstarken Features und zukunftsicheren Möglichkeiten wurde die grandMA2 noch einem finalen Test unterzogen. Dafür wurde ein unerfahrener Techniker gebeten, den Befehl „Channel 24@full“ auf dem Pult umzusetzen. Pult und Techniker bestanden den Test mit Bravour.

 

Im RST wird die grandMA2 zur Steuerung von 70 Moving Lights und 300 konventionellen Scheinwerfern – hauptsächlich Source Four Profiler und Source Four PARs - sowie Medienservern eingesetzt. Im Swan Theater sind es 20 Moving Lights und ein großes konventionelles Rigg.

 

Die erste Produktion mit der neuen grandMA2 ist King Lear unter der Regie von David Farr und mit einem Lichtdesign von Jon Clark.