Bild zu Theaterprogramm auf dem Tollwood Sommerfestival 2010: Artistik, Poesie und fliegende Küchenmesser

Theaterprogramm auf dem Tollwood Sommerfestival 2010: Artistik, Poesie und fliegende Küchenmesser

vom 18.05.2010 veröffentlicht über meinMemo

„Blau, so blau" lautet das Motto des Tollwood Sommerfestivals, das vom 1. bis zum 25. Juli 2010 im Münchner Olympiapark stattfindet.


„Blau, so blau" lautet das Motto des Tollwood Sommerfestivals, das vom 1. bis zum 25. Juli 2010 im Münchner Olympiapark stattfindet. Das Theaterprogramm präsentiert internationale Produktionen und Performances, darunter drei Deutschlandpremieren: Mit der Outdoor-Performance „Schraapzucht", einer mit einem großen Schwungrad bespielten Installation, eröffnet die niederländische Gruppe Tuig das Festival. Mit leidenschaftlicher Zigeunermusik und fulminanter Artistik gewährt die französische Compagnie Rasposo in „Le Chant du Dindon", der ersten Deutschlandpremiere auf dem Festival, Einblick in das Leben einer Nomadenfamilie. Viel „Zirkus ums Essen" erwartet die Besucher mit dem spanischen Escarlata Circus und der zweiten Deutschlandpremiere „Devoris Causa", einem poetischen Küchenspaß. In der dritten deutschen Erstaufführung „Circenses" des belgischen Circus Ronaldo verfolgen die Zuschauer das Geschehen aus zweierlei Blickwinkeln - zuerst im Zuschauerraum sitzend, dann den „verborgenen" Teil hinter der Bühne erlebend. Zwei Comedies sind ebenfalls auf Tollwood zu sehen: „Hi Dad!", die neue Solo-Comedy über die Freuden und Leiden des Elternwerdens von Regisseurin Esther Schweins, kommt zum ersten Mal nach München, ebenso wie „Flhip Flhop", eine Hip Hop-Comedy mit Tanz-Battles und Hip Hop-Beat. Karten für das Theaterprogramm sind unter der Tollwood-Tickethotline 0700-38 38 50-24 (12 Ct/min), auf www.tollwood.de sowie an allen üblichen Kartenvorverkaufsstellen erhältlich.



Theaterprogramm:

Cie Rasposo: „Le Chant du Dindon"

In der Lebensschule der Zirkusnomaden: Mit leidenschaftlicher Zigeunermusik gibt der bekannte französische Cie Rasposo in „Le Chant du Dindon" Einblick in das Leben einer Nomadenfamilie. Ein fulminantes zirzensisches Erlebnis. (2.-6.7.2010 (außer 4.7.), Deutschlandpremiere)



Escarlata Circus: „Devoris Causa"

Rezepte für die Zirkusküche: Wo Messer fliegen, Chilis brennen und Auberginen singen - ein großer zirzensischer Küchenspaß des spanischen Escarlata Circus, nicht nur, aber auch für Vegetarier. Eine „vegetarisch-kannibalische" Poesie. (8.-12.7.2010, Deutschlandpremiere)



Circus Ronaldo: „Circenses"

Die zwei Seiten des Zirkus: Der Zuschauer betrachtet das Geschehen aus zweierlei Blickwinkeln - zuerst im Zuschauerraum sitzend, dann den „verborgenen" Teil hinter der Bühne erlebend. Eine außergewöhnliche Show des belgischen Circus Ronaldo, die die zwei Seiten des Zirkus, Liebelei und Eifersucht hinter der Bühne zeigt. Ein zirzensisches Erlebnis der besonderen Art (15.-19.7.2010, Deutschlandpremiere).



Circo Ripopolo: „A Rovescio"

Große Zirkuskunst auf kleinstem Raum: Während im ausverkauften Zelt die Vorstellung im vollen Gange ist, packen die zwei Mitarbeiter des belgischen Circo Ripopolo die Gelegenheit beim Schopf, um endlich ihre Tricks hinter der Bühne vorzustellen. (22.-25.7.2010)



Eröffnungsveranstaltung: Tuig „Schraapzucht"

Mit der Outdoor-Performance „Schraapzucht", einer mit einem großen Schwungrad bespielten Installation, eröffnet die niederländische Gruppe Tuig am 1. Juli das Festival. (1.-3.7.2010)



Comedy:

Solo-Comedy: „Hi DAD!" Hilfe. Endlich Papa.

Schauspieler Kristian Bader und Regisseurin Esther Schweins haben einst mit „Caveman" die erfolgreichste Solo-Comedy Deutschlands auf die Bühne gebracht. Für „Hi Dad" hat sich das Duo wieder zusammengefunden: Auf urkomische Weise beschreibt „Hi Dad" die ganze Bandbreite des Elternwerdens, mit allen natürlichen Katastrophen, Ängsten, Flüchen, aber auch den stillen emotionalen Momenten, denen ein werdender Vater ausgesetzt ist. (30.6.-2.7.10, Münchenpremiere)



Hip-Hop-Comedy: Flhip Flhop

Eigentlich sollten sie nur die Wohnung eines befreundeten Star-DJs anstreichen, doch schon bald können die beiden Jungs in FLHIP FLHOP die Finger nicht mehr von der Einrichtung ihres Kumpels lassen. Platten, Farbrollen, der kostbare Teppich: Was immer ihnen in die Finger kommt, wird in ihren freundschaftlichen Wettstreit einbezogen und beim Beatboxen, DJing und Hip-Hop-Dance eingesetzt. Klar, dass bei diesem Battle einiges zu Bruch geht - und zwar nicht nur das teure Mobiliar. (21.7., 23.7., 25.7., Münchenpremiere)