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Foto: Judith Stehlik

Tennis im Theater: Being Else setzt auf grandMA

vom 22.02.2011 veröffentlicht über meinMemo

Im Wiener Kosmos Theater hat jetzt Schnitzlers Novelle „Fräulein Else“ eine spannende Neuinterpretation erfahren. „Being Else“ heißt das Stück, bei dem Lichtgestalter Christian Falk eine grandMA ultra-light als Lichtpult einsetzt.


Im Wiener Kosmos Theater hat jetzt Schnitzlers Novelle „Fräulein Else“ eine spannende Neuinterpretation erfahren. „Being Else“ heißt das Stück, bei dem Lichtgestalter Christian Falk eine grandMA ultra-light als Lichtpult einsetzt.

 

Für die grandMA hatte sich Falk entschieden, weil: „Das im Theater vorhandene Lichtpult nicht meine Anforderungen erfüllte. Auf Grund des engen Zeitplans und der Probensituation benötigte ich eine Lichtsteuerung, mit welcher ich schnell arbeiten kann. Eine weitere Anforderung bestand darin, dass auch das Video vom Licht gesteuert werden musste und dies optimal mit der grandMA zu lösen war.“

 

„Die neuen Theaterproduktionen, egal ob Musiktheater, Tanz oder Schauspiel, unabhängig ob große oder kleine Produktion, werden in ihren Inszenierungen immer mehr genreübergreifend“, fuhr Falk fort, „Auch das Sehverhalten, sowie der Anspruch der Regisseure, Bühnenbildner und natürlich auch Zuschauer hat sich sehr weiterentwickelt. Dies erfordert auch einen entsprechenden Einsatz des Beleuchtungs-Equipments, welches sich ebenfalls extrem weiterentwickelt hat und eine viel größere Vielfalt bietet.“

 

„Die grandMA ist für alle noch so ausgefallenen Aufgaben im Theater bestens gerüstet“, so Falk, „Selbst in kleinen Theatern lässt sich sogar ein redundantes System mittels MA NSP (Network Signal Processor) kostengünstig realisieren. Hervorragend gelöst ist auch die Remote-Steuerung mittels MA remote control Software auf dem iPhone bzw. iPad, welche den Beleuchtern ein schnelles Einrichten der Vorstellung ermöglicht. Dies ist gerade in kleinen Theatern mit wenig Personal von Vorteil. Auch der Installationsaufwand ist sehr gering durch die Standard Netzwerktechnik. Oft hat man heute die Situation ‚Wir spielen auf der Hinterbühne!’ Man ist total frei wo das Pult steht und DMX bekommt man mit einem MA 2Port Node in ‚jede Ecke’.“

 

„Auch die Situation ‚Ach, nächste Woche sind wir auf Gastspiel’ ist dank MA Technik kein Problem. Einfach einen Laptop mit grandMA onPC und MA 2Port Node ins Handgepäck, vor Ort nur fix das Patch geändert und schon geht die Show wie zuhause über die Bühne. Das ist für viele Theater-Produktionen ein ausreichendes Setup. Und wenn das nicht reicht, durch die mittlerweile große Verbreitung der grandMA und dem hervorragenden Service bekommt man nahezu überall ein Pult geliehen oder Ersatz. Und das ganze ohne Kompatibilitätsprobleme.“

 

Being Else ist ausgelegt als rasantes Tennisturnier über menschliche Zerbrechlichkeit, gesellschaftlichen Druck, Konvention und Blendwerk. Acht Darstellerinnen verkörpern Elses Zersplittern in verschiedene Persönlichkeiten, die zueinander in unerbittlichem Wettstreit stehen und zugleich untrennbar miteinander verbunden sind. Einblicke in innere Vorgänge gewährt ein gewaltiger transparenter PVC-Kubus, der zugleich Elses Kopf und Gefängnis ist und dessen Zellophanmembrane wie Lupen auf das Geschehen wirken.

 

Im Licht-Rigg kamen die im Theater installierten Martin Moving Lights, Fresnel-Scheinwerfer, ETC Source Four und PAR 64 CP62 zum Einsatz. Bei der Video-Projektion griff Falk auf zwei Standard DLP-Projektoren und einen über DMX gesteuerten PowerMAC DualCore, der als Medienserver fungierte, zurück.