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PRESSEEINLADUNG: Ende der Wirtschaftshilfen treibt Veranstaltungswirtschaft tiefer die Krise

vom 10.11.2021 veröffentlicht über meinMemo

Die Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft am 28.10.2021 hat dargelegt, dass die Branche dringend politische und wirtschaftliche Unterstützung benötigt. Denn die ökonomischen Herausforderungen für den Sektor sind nach wie vor gewaltig. Das Auslaufen der Hilfsprogramme zum Jahresende gefährdet einen Großteil der Unternehmen und Solo-Selbstständigen der Veranstaltungswirtschaft existenziell. Angesichts der nächsten Corona-Welle werden zahlreiche Veranstaltungen storniert.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie zur Pressekonferenz am 16.11.2021 einladen. Neben den drängendsten politischen Forderungen möchten wir Ihnen auch die derzeitigen Zukunftsperspektiven für die Branche darstellen, die finster und ungewiss sind. Ebenfalls stellen wir Ihnen die beginnende Tätigkeit des gewählten VertreterInnen-Rats dar, zusammen mit einem kurzen Rückblick auf die Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft.

Wirtschaftshilfen enden 2020, die Pandemie geht weiter
Das gerade diskutierte Ende der epidemischen Lage nationaler Tragweite bedeutet nicht, dass die Pandemie vorbei ist. In diesem Dilemma sorgt das Auslaufen der Hilfsprogramme zum 31.12.2021 fortgesetzt für existenzielle Probleme der Branchenakteure der Veranstaltungswirtschaft. Auch wenn aktuell wieder Veranstaltungen stattfinden, ist die sechstgrößte Branche Deutschlands mit rund 240.000 Unternehmen insgesamt in großer Gefahr. Die vierte Corona-Welle ist da, Veranstaltungen und Aufträge werden storniert, Arbeitsplätze fallen weg und die Einnahmen sinken erneut bzw. brechen komplett weg. Das Insolvenzrisiko wächst, wenn die Wirtschaftshilfen enden, bevor die Umsätze stetig sind.

Damit wäre nicht nur eine Branche mit mehr als 1,3 Millionen Erwerbstätigen am Ende. Auch die Überbrückungsprogramme, die in den letzten 21 Monaten viele Betriebe über Wasser gehalten haben, wären umsonst gewesen. Daher muss es mangels selbst zu erwirtschaftender Umsätze weiterhin wirtschaftliche Hilfen geben, um die Beteiligten vor weiteren finanziellen Nöten zu bewahren.

Aufgabe der gewählten VertreterInnen ist es daher, der Politik aufzuzeigen, wie sie der Branche helfen kann. Der gemeinsame Dialog trägt maßgeblich dazu bei, dass Regierende und Öffentlichkeit den sechstgrößten Wirtschaftszweig angemessen wahrnehmen.

Wir werden Ihnen die fortbestehenden Herausforderungen der Branche, die Krisenfolgen und nötige Lösungsansätze darstellen. Für Sie stehen als Ansprechpartner zur Verfügung die Mitglieder des VertreterInnen-Rats Christian Eichenberger, Vorstandsvorsitzender der Party Rent Gruppe, und Kerstin Meisner, Herausgeberin beim memo-media Verlag.

Die digitale Pressekonferenz findet statt:
Zeit: Dienstag, 16. November 2021, 11:00 Uhr
Ort: digital

Wir bitten um Ihre Anmeldung per E-Mail an Sophie@forward.live bis 15. November 2021. Wir senden Ihnen anschließend den Einwahl-Link zu.