Bild zu Pianistin Aki Takase von Deutscher Jazzunion mit Albert-Mangelsdorff-Preis 2021 ausgezeichnet
(Bildquelle: ©Olga Baczynska)
Im Bild (v.l.n.r.): Manfred Schoof, Ehrenvorsitzender der Deutschen Jazzunion und Vorsitzender des Förderkeises Jazz; Aki Takase, Albert-Mangesldorff-Preisträgerin 2021; Nikolaus Neuser, Vorsitzender der Deutschen Jazzunion und Juryvorsitzender; Maxi

Pianistin Aki Takase von Deutscher Jazzunion mit Albert-Mangelsdorff-Preis 2021 ausgezeichnet

vom 08.11.2021 veröffentlicht über meinMemo

+++ Deutsche Jazzunion überreicht Albert-Mangelsdorff-Preis 2021 im Silent Green Berlin an Aki Takase +++ Fulminantes Konzert mit Aki Takase’s Japanic fand im Hauptprogramm des Jazzfest Berlin statt +++ Konzertmitschnitt online abrufbar bei Arte Concert und Jazzfest Berlin on Demand

Berlin, 08.11.2021 | Die Deutsche Jazzunion hat im Rahmen des am Sonntag zu Ende gegangenen Jazzfest Berlin zum 15. Mal den Albert-Mangelsdorff-Preis verliehen. Der Preis, der seit 1994 an herausragende Jazzmusiker*innen vergeben wird und als wichtigste Auszeichnung für Jazz im deutschsprachigen Raum gilt, wurde am Freitag im Silent Green in Berlin-Wedding an die Berliner Pianistin Aki Takase überreicht.

Auf die Begrüßung durch Nadin Deventer, der künstlerischen Leiterin des Jazzfest Berlin, und Nikolaus Neuser folgten Videobotschaften der Stifter in Person von Enjott Schneider (GEMA-Stiftung), Tilo Gerlach (GVL) und Bernd Wefelmeyer (Förderungs- und Hilfsfonds des Deutschen Komponistenverbands). Bevor die Trophäe von Manfred Schoof, dem Ehrenvorsitzenden der Deutschen Jazzunion und Vorsitzenden des Förderkreis Jazz, an Aki Takase überreicht wurde, sagte die Journalistin Maxi Broecking in ihrer sehr persönlichen Laudatio:

„Mit Deinem Humor, Deiner Neugier und Experimentierfreude, hast Du Dein Spiel vom Modern Jazz zur freien Form entwickelt. Niemand vermag es wie Du, in geradezu atemloser Schnelligkeit - wie eine Collage der gesamten Jazzgeschichte - Zitate und Motive des Swing, Bebop und Stride virtuos in Dein freies Spiel einzuweben, zu überlagern, zu fragmentieren und in eine neue Form zu bringen. Doch nicht nur Dein Spiel ist frei, großzügig und einzigartig, Du selbst bist es, liebe Aki. Und daher gratuliere ich Dir von Herzen und freue mich auf alles, was noch kommen wird.“

Unmittelbar nach der Preisverleihung begeisterte die Preisträgerin mit ihrer Band Aki Takase’s Japanic das Publikum in der ausverkauften Betonhalle im Silent Green in Berlin-Wedding mit einem fulminanten Konzert im Hauptprogramm des Jazzfest Berlin. Das Konzert wurde live von Arte Concert übertragen und ist weiterhin abrufbar.