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Gestatten: David

vom 21.03.2011 veröffentlicht über meinMemo

Nachwuchskräfte, die in der Lage sind, die komplexen und führungsintensiven Aufgaben zu bewältigen, die die heutige Kommunikationswelt stellt, sind kaum zu finden. Stimmt das? Das FME glaubt, nein, und hat deshalb in einem gemeinsamen Projekt einen Recruiting-Award ent­wickelt. DAVID ist sein Name.

Nachwuchskräfte, die in der Lage sind, die komplexen und führungsintensiven Aufgaben zu bewältigen, die die heutige Kommunikationswelt stellt, sind kaum zu finden. Stimmt das? Das FME glaubt, nein, und hat deshalb in einem gemeinsamen Projekt mit Aljoscha Höhn und Christoph Küppers, zwei Studenten der Hochschule Fresenius in Köln einen Recruiting-Award ent­wickelt, dessen Ziel es ist, High-Potentials und Agenturen früh zueinander zu führen. DAVID ist sein Name. Verliehen wird er erstmalig am 09. Juni 2011 in Köln.



Dabei handelt es sich bei DAVID nicht um einen Award für Einzel­kämpfer, die im stillen Kämmerlein Konzepte ersinnen und diese mittels Strategiepapier einer Jury vorlegen. Bei DAVID ist es wie im richtigen Leben: Teamarbeit und reale Präsentationen unter Zeitdruck sind essentieller Bestandteil des Awards. Ansprechpartner für die Teams sind während der Entwicklungsphase, die für das Briefing verantwortlichen Agenturen sowie ein Coach von Seiten der Hoch­schule. Dabei geben die Agenturen Briefing und Rebriefing und stehen für ein bis zwei Schulterblicke bei der Konzeption und Planung zur Verfügung.



Das Konzept

In einem dreistufigen „Battle“ werden acht Teams von den besten Hochschulen und Akademien gegeneinander antreten und drei unterschiedliche Konzepte für ein Jubiläum, ein Mitarbeiter-Event und ein Corporate-Event präsentieren, die sie binnen der dreimona­tigen Konzeptphase entwickelt haben. Die Präsentation erfolgt vor der sieben-köpfigen Jury sowie einer großen Community im Netz, die für den Publikumsliebling voten wird.



Gestartet wird der Vergleich der Hochschulteams als  1:1-Wettbewerb anhand der Konzeption für ein Jubiläum. Jeweils zwei der acht Teams entwickeln anhand derselben realen Auf­gabenstellung für einen realen Kunden ihr Konzept.



Die acht Konzepte, die für die vier Aufgabenstellungen entwickelt wur­den, werden Jury und interessiertem Publikum vorgestellt. Diese wird das Konzept nach den Kriterien: Analyse, Strategie, Idee/Bot­schaft, Kreation und operative Umsetzung bewerten. Gleichzeitig votet auch das Publikum für das in seinen Augen beste Team. Jeweils eines der beiden von einer Agentur betreuten Hochschul­teams kommt nach dem Entscheid der Jury weiter.



Zweiter Schritt: Die verbliebenen vier Teams präsentieren ihr Konzept für das Mitarbeiter-Event binnen zehn Minuten der Jury – wie in einem realen Pitch. Aufgabenstellung an die Teams ist es in dieser Stufe, die zentralen Elemente des Konzeptes herauszuarbeiten und diese über­zeugend darzustellen. Weiterkommen in diesem Level noch zwei Hochschulteams.



Dritte und letzte Präsentation für die zwei Teams und den Publi­kumsliebling ist es, ein Corporate-Event vorzustellen. Der Fokus bei dem Konzept in Stufe drei liegt nicht nur auf dem tatsäch­lichen Event, sondern auch auf den Rahmenbedingungen. So gehört es zur Aufga­benstellung der Studenten, sich mit allen rele­van­ten Facetten eines solchen Projektes intensiv auseinander­zusetzen. Dies reicht von an­fänglichem Brainstorming, über fundierte Finan­zierungspläne bis hin zum abschließenden Eventcontrolling. Die Konzepte werden binnen 20 Minuten der Jury präsentiert. Diese entscheidet danach über das sieg­reiche Hochschulteam.



Die Partner



* Acht Hochschulen konnten in 2011 für die Durchführung des ersten DAVIDs gewonnen werden. Diese sind:

* Hochschule Fresenius Köln| Studiengang: Media & Communi­cation Management

* Macromedia Hochschule Köln | Studiengang: Medienmanage­ment

* Hochschule für angewandte Wissenschaften München | Studiengang Tourismus Management

* Euro Business College (EBC) Berlin | Studiengang: Inter­national Tourism & Event Management

* Technische Universität Chemnitz | Studiengang: Event­marketing

* Studieninstitut für Kommunikation, Düsseldorf | Studiengang: Diplom Eventmanagement

* WAM Die Medienakademie Standort Dortmund | Studien­gang: Kulturmanagement

* FH Osnabrück | Studiengang Eventmarketing



Patenagentur für je zwei Universitätsteams sind die FME-Agenturen



* Concept X, Rheine

* marbet, Künzelsau

* McCann momentum, Frankfurt

* Roth & Lorenz, Stuttgart



Die Jury, die am 9. Juni über die Konzepte und damit die Siegerhochschule entscheiden wird, besteht aus:



* Dominik Deubner, DOMSET

* Anja Osswald, phocus brand contact

* Annette Beyer, treibhaus 0.8

* Christian Seidenstücker, JOKE Events

* Tobias Stupeler, UNIPLAN

* Dr. Walter Wehrhan, Event Partner

* Detlef Wintzen, insglück



Die Ziele



Die Ziele des Awards sind vielschichtig: Zum einen geht es darum, dass Studenten an realen Aufgaben erfahren, welche Anforderungen an sie in Live-Kommunikationsagenturen gestellt werden. Weiter lernen sie das Arbeiten in und mit einer Agentur schon vor dem Berufsein­stieg kennen. Gleichzeitig kommen Agenturen in den Kontakt mit zukünftigen Berufseinsteigern. Aber auch die Motivation, in der Event­branche zu arbeiten, wird mit dem Award gefördert und schafft so eine größere Menge von High Potentials, die den Weg in die Live-Kommunikation finden.



Deshalb findet parallel zum Battle um das beste Konzept auch eine Recruitment-Börse statt. Die Hochschulteams genauso wie die FME-Agenturen können sich den potentiellen Partnern vorstellen. In Form von Speed-Datings haben so potentielle Arbeitgeber und -nehmer die Chance, sich gegenseitig kennenzulernen. Ein Kontaktformular zur Vorbereitung und Planung der „Dates“ steht in Kürze auf der FME-Homepage zur Verfügung.



Mit DAVID gibt es für die Studenten das Wichtigste zu gewinnen: Anerkennung und Kontakt zu den führenden Marketing-Event­agenturen in Deutschland.