Bild zu Filmtechnik im Rampenlicht

Filmtechnik im Rampenlicht

vom 13.03.2012 veröffentlicht über meinMemo

Beim Film steht die Technik selten im Rampenlicht. Manchmal ist Leistung aber doch nicht zu übersehen: Im Februar wurden Filmkünste und -entwicklungen mehrfach ausgezeichnet. Was den Film erst möglich macht, präsentieren die führenden Hersteller der Welt im September in München - die Bewerbungsfrist zur cinec läuft.

Beim Film steht die Technik selten im Rampenlicht. Manchmal ist Leistung aber doch nicht zu übersehen: Im Februar wurden Filmkünste und -entwicklungen mehrfach ausgezeichnet. Was den Film erst möglich macht, präsentieren die führenden Hersteller der Welt im September in München - die Bewerbungsfrist zur cinec läuft.

Wenn der Frühling naht, ist auch die Zeit der Roten Teppiche: In Berlin zog im Februar das größte Filmfestival des Landes für zwei Wochen wieder alle Aufmerksamkeit auf die Kunst der bewegten Bilder, und in Ländern rund um die Welt werden die nationalen Filmpreise, allen voran die »Oscars« in Hollywood, vergeben.

Die waren besonders in Deutschland mit Spannung erwartet worden: Produktionen »made in Germany« waren bei den Dokumentar- und Kurzfilmen und letztlich auch für den fremdsprachigen »Oscar« nominiert; mit Lisy Christl war eine deutsche Kostümbildnerin für ihre Arbeiten für Roland Emmerichs Anonymous unter den Nominierten. Die internationale Großproduktion wurde in den Studios in Babelsberg gedreht und ist der erste Kinofilm überhaupt, bei dem Arris digitale Cine-Kamera »Alexa« zum Einsatz kam.

Schon zwei Wochen vor der großen Preisgala konnte der Münchner Kamerahersteller Arnold & Richter zum dritten Mal eines der berühmten Goldmännchen entgegennehmen – dieses Mal für den Filmbelichter »Arrilaser«, eine gemeinsame Entwicklung mit dem Fraunhofer Institut. Die goldene »Oscar«-Statuette für die Technik wird nicht regelmäßig verliehen, sondern nur an herausragende Erfindungen, die sich in der Praxis bewährt haben. Die zweithöchste Auszeichnung mit der »Oscar«-Plakette gab es für »Master-Prime«-Cine-Objektive von Carl Zeiss – wieder eine gemeinsame Entwicklung mit dem Kamerahersteller Arri.

Was Filmtechnik alles kann, ist im September wieder auf der cinec in München zu sehen. Führende Hersteller und Händler aus aller Welt zeigen Neuheiten und Bewährtes auf der renommierten internationalen Fachmesse für Cine Equipment und Technologie.

Präsentiert werden neueste Technologien von der Akquisition bis zur Projektion: Kameratechnik, Camera Support/Grip, Licht, Ton, Postproduktion, Stereo 3D, Langzeit-Archivierung und Restaurierung, Datenmanagement, Lösungen für effizienten Workflow, Ausstattung, Zubehör und produktionsnahe Dienstleistungen.

Die Industrieausstellung wird begleitet von einem hochaktuellen Rahmenprogramm mit Vorträgen, Workshops und Diskussionen. Die besten Neuheiten werden während der Messe von einer Fachjury begutachtet und mit den begehrten cinecAwards prämiert.

Die cinec – seit 10 Jahren auf Wachstumskurs – ist  ein unverzichtbarer Treffpunkt, Informationspool und Handelsplatz für die internationale Filmindustrie. Besucher aus mehr als 60 Ländern bestätigen dies seit Jahren. Bereits jetzt haben mehr als 90 Teilnehmer ihre Zusage für die diesjährige cinec gemeldet.