Bild zu Esther Filly als „Amy Winehouse“ Doppel-Siegerin

Esther Filly als „Amy Winehouse“ Doppel-Siegerin

vom 14.11.2012 veröffentlicht über meinMemo

Erstes Parodisten-Festival in Marktheidenfeld ein voller Erfolg - Wiederholung 2013 in Vorbereitung

Zum ersten Mal wurde in Marktheidenfeld bei Würzburg der „Marktheidenfelder Stern“ verliehen. Nominierte von der Bürgerkulturstiftung waren: Esther Filly als Amy Winehouse, Carina Pieper als Nena, Frank Koch als Peter Alexander und Otto Schmid als Luciano Pavarotti.

Wieder ist der Stern aus dem Marktheidenfelder Wappen aufgegangen, in Form der zweifachen Siegerin Esther Filly aus Oldenburg in Niedersachsen. Sowohl den Publikumspreis als auch den Jurypreis räumte die dem Original Amy Winehouse ähnelten Sängerin bei der Gala im Pfarrheim Sankt Laurentius ab. Mit ihrer bereits preisgekrönten Soulstimme und Titeln wie „Valery“ oder „Our time will come“ und dem Weinglas in der Hand traf sie nicht nur den Nerv, sondern auch mitten ins Herz.

Der zweite Sieger Frank Koch (Peter Alexander) aus Dortmund glänzte in der Rolle seines Idols. Erst am Schlagzeug ausgebildet, fand er nach absolvierter Gesangsausbildung dann nach vielen Jahren Bühnenerfahrung den Weg zu Peter Alexander. Mit „der Badewannentango“, „Wie Böhmen noch bei Östreich war“ und „Die kleine Kneipe“ brachte er alle Gäste zum Mitsingen und Schunkeln.

Die hervorragende Entertainerin und Starimitatorin Carina Pieper - die europaweit Erfolge erzielen konnte, ging als nächste Siegerin mit ihrer authentischen Nena Double-Show ins Rennen. Bei den größten Nena-Hits wie “Liebe ist”, „99 Luftballons“ und „Wunder gescheh’ n“ mutierte das Publikum zu ihrem größten Fan. Die aus Ausleben/Westlichen Börde Sachsen-Anhalts angereiste „Nena“ wurde bereits 2007 mit dem Stars & Legends Award ausgezeichnet.

Otto Schmid, der nicht nur aussieht wie Luciano Pavarotti, sondern seinem Idol sehr nahe kommt, rundete die Sieger ab. Drei Arien schmetterte der stimmgewaltig Otto Schmid aus dem Schwarzwald. Bei „O sole mio“ wurde er mit Bravo-Rufen gefeiert. Mit »Nessun dorma« aus der Oper Turandot verabschiedete sich der etwas gesundheitlich angeschlagene Tenor und verzichtete auf eine geforderte Zugabe. »Die Unterschiede zwischen den Plätzen sind marginal«, erklärte die Obier. Die Entscheidung war für die Jury nicht leicht. Mit Ihrer Show „Queen of Parodie“ rundete die facettenreiche Ellen Obier die Bühnenshows ab und brachte Legenden wie Zarah Leander, Margot Hellwig, Tina Turner, Anastasia, Caterina Valente oder Cher mit viel Beifall leibhaftig auf die Bühne. Für die charmante Moderation der Gala sorgte die wohl bekannteste Parodistin Deutschlands und Ideengeberin des „Marktheidenfelder Sterns“ Ellen Obier. Bei harmonischer Stimmung servierte der Küchenchef des Hotels Anker in der fast ausverkauften Halle kulinarische Köstlichkeiten für die Gäste. Die Sponsoren des Publikumspreises pochten auf Wiederholung.