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cinec 2012 - Die Filmwelt im Wandel

vom 17.09.2012 veröffentlicht über meinMemo

In fünf Tagen beginnt die cinec. 177 Teilnehmer, ein hochspezialisiertes Ausstellerfeld, ein zukunftsweisender cineCongress und als Höhepunkt wieder der Staatsempfang im Kaisersaal der Residenz mit der Verleihung der cinecAwards.

Nur noch fünf Tage bis sich die Tore im MOC für die Besucher der neunten cinec öffnen: 177 Teilnehmer, ein hochspezialisiertes Ausstellerfeld, ein zukunftsweisender cineCongress und als Höhepunkt wieder der Staatsempfang im Kaisersaal der Residenz mit der Verleihung der cinecAwards durch den Stellvertreter des Ministerpräsidenten und Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Martin Zeil.

Die Referenten bieten dem Publikum beim cinecCongress einen Blick in die Zukunft des Films. Schon einen Tag vor Messebeginn geht es im ARRI-Kino um die gravierenden Änderungen in der Filmtechnologie: Zunehmende Prägung in der „digitalen Periode“ durch die IT-Technik, erweiterte Farbräume im Kino, verbesserte Aufnahme- und Projektionsmöglichkeiten durch mehr Pixel oder mehr Bilder pro Sekunde beherrschen die derzeitige Diskussion. Das aktuell heiß diskutierte Thema 4K wird ebenso am Sonntag eindrucksvoll behandelt. Wie man „real 4K“ produzieren kann, zeigt eine Präsentation von BandPro Munich mit dem Oscar-prämierten DOP Vilmos Zsigmond – dabei gibt es Gelegenheit der ausführlichen Diskussion des Themas. Die Themen „Bocket“, „Colors“, „Available Light“, „Black and White“, Skin Tones“ und „Beauty Shots“ bei Aufnahmen in 4K werden von Martin Kreitl von MKMedia Production im Anschluss anschaulich mit der „Bottrilogy“ dargestellt; Martin Kreitl und DOP Philippe Ros stehen danach für Fragen zur Verfügung. Die Ausbildung (welche innovationsbegleitenden Bildungsangebote sind für die Filmindustrie erforderlich?), die Organisation eines effizienten und bezahlbaren Workflows in der Produktion, und der Nutzen von LEDs sind weitere wichtige Themen. Im Fokus steht außerdem ein mittlerweile vernachlässigtes Thema: Wohin geht der Weg mit Stereo-3D? Was noch 2010 für Diskussionen sorgte, wird inzwischen mitunter als kurzlebiger Hype abgetan. Doch die Zahlen belegen das Gegenteil: Jeder neunte Kinostart erfolgte im vorigen Jahr auch als 3D-Version, fast jede vierte Kinokarte wurde für diese Filme insgesamt gekauft. Zeit für eine Zwischenbilanz: Der 3D-Experte Alaric Hamacher erklärt den Stand der Dinge. Im Anschluss werden ausgewählte Stereo-3D-Produktionen präsentiert und mit dem UP3D Excellence Award prämiert.
 
Interaktiv, Cross-medial, Smart und Mobil ist unsere mediale Zukunft. Was dies für die Filmwelt bedeutet, steht am Montag im Münchner MOC auf dem Programm. Ganz gegenwärtig und real sind die Angebote der Aussteller in den Messehallen 2 und 3 im MOC. Auch hier spiegeln sich die tief greifenden Veränderungen und Konvergenzen in der neuen digitalen Film- und Fernsehwelt wider: Vom Produktionsequipment für iPhones bis zu High-End-Kameras, vom klassischen Licht über LEDs bis Plasmalicht und Laserlösungen, vom Support für flexible Kamerasysteme bis zu (High-)Techno-Cranes, oder Kameraträgern im Wasser oder in der Luft und von Lösungen für die Postproduktion bis zur digitalen Archivierung spannt sich ein weiter Bogen der „echten“ Innovationen.
 
DOP Klaus Merkel: „Die digitalen Techniken schaffen uns Aufnahme- und Arbeitsmöglichkeiten, die wir bis dato nicht kannten und die werden wiederum die Sehgewohnheiten des Publikums so stark verändern wie keine Entwicklung in der Vergangenheit im Film-/Fernsehbereich. Das ist für uns alle eine spannende Zeit – Kongresse wie der cineCongress helfen daher sehr, den Erfahrungsaustausch zu intensivieren und die Bereitschaft in der Praxis zu fördern, sich auf Neues einzulassen.“

In diesem Sinne - come and see, come and discuss, come and learn!
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