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Die Jury bei der Bewertung

Baden-Baden Award 2011 Event und Medien

vom 22.09.2011 veröffentlicht über meinMemo

Internationale Fachjury tagt in der IHK. Die über 100 eingereichten Arbeiten waren bereits von einer Vorjury, bestehend aus IHK-Prüfern der jeweiligen Berufe, auf rund 35 Arbeiten reduziert worden.

Nicht nur im Fernsehen sind Jurorenzitate ein besonderer Höhepunkt von Jurysitzungen. Sprüche wie: „Für den Friedhof reicht’s, aber als Kind hat er nicht neben Michelangelo gesessen.“ Oder: „Das Bild sieht aus wie der Porzellanteller, den ich gerade zerdeppert habe“, waren auch auf der Sitzung der VIP-Jury des „Baden-Baden Award Event und Medien 2011“ im IHK Haus der Wirtschaft zu hören. Insgesamt sei die Qualität der eingereichten Werke aber hervorragend, urteilte die fünfköpfige internationale Fachjury. Die über 100 Arbeiten der frisch gebackenen Bühnenmaler, Bühnenplastiker, Maskenbildner, Mediengestalter, Veranstaltungstechniker und Veranstaltungskaufleute aus Deutschland und der Schweiz waren bereits von einer Vorjury, bestehend aus IHK-Prüfern der jeweiligen Berufe, auf rund 35 Arbeiten reduziert worden.

Trotzdem gab es heiße Diskussionen unter den Experten, die über Stiefelgesichter, Babykamele, die Mensch gewordene Kreativität und die Erläuterung, warum das Leben kein Ponyhof ist, zu entscheiden hatten.  Manchmal war „ein Gesicht einfach atemberaubend gemalt“ oder eine Plastik sogar ein eigenständiges künstlerisches Werk , wie der freischaffende Bühnen- und Kostümbildner Siegfried E. Mayer aus Wien eine Bühnenmalerei kommentierte. Harald Faßlrinner, Technischer Direktor beim Badischen Staatstheater Karlsruhe, erklärte, warum auch eine Betriebsversammlung eine spannende Aufgabe für einen Veranstaltungstechniker

sein kann und Cordula Münchmeyer, Geschäftsführerin des international operierenden „Industrial Theater Karlsruhe“, legte bei den Arbeiten der Veranstaltungskaufleute ebensoviel Wert auf eine inhaltlich aussagekräftige Dokumentation wie auf Eigeninitiative bei der Projektumsetzung.  Aus dem Schweizer St. Gallen war außerdem die Leiterin der Maskenwerkstatt am dortigen Theater, Sandra Wartenberg, angereist und aus Wien kam der Opern- und Theaterregisseur Leo Krischke, der eigentlich gerade mitten in den Proben für Cerhas Oper „Baal“ an der Neuen Oper Wien steckt. Thomas Eibl, Geschäftsführer der Europäischen Medien- und Event-Akademie Baden-Baden (EurAka), hatte es sich nicht nehmen lassen, aus der Kurstadt nach Karlsruhe zu kommen, um die illustren Gäste persönlich zu begrüßen.

Mit dem Baden-Baden Award zeichnen die IHK Karlsruhe und die Europäische Medien- und Event-Akademie (EurAka) jährlich die besten Absolventen der so genannten Kreativberufe aus. Die feierliche  Preisverleihung findet am Freitag, 2. Dezember, in der Akademiebühne der Europäischen Medien- und Event-Akademie Baden-Baden statt.